Der SEAT Leon Sportstourer kombiniert viel Platz mit einer umfangreichen Sicherheitsausstattung, neuester Technik und nicht zuletzt einem überzeugenden Design – dennoch will VW Seat auf auslaufen lassen.
Anfang September folgte die Hiobsbotschaft: Volkswagen lässt seine Marke Seat auslaufen – 70 Jahre nachdem 1953 das erste Auto, der Seat 1400, produziert wurde. Seit 1986 gehört die Sociedad Española de Automóviles de Turismo zum VW-Konzern. VW-CEO Thomas Schäfer verkündete die Nachricht auf der IAA in München.
Der Grund für die Entscheidung: Ein Imageproblem von Seat. Zukunfshoffnung ist Saet Tochter Cupra, die deutlich erfolgreicher unterwegs ist: Cupra verkauft sich international besser und und gilt als die am schnellsten wachsende Automarke Europas. Es sei “unwirtschaftlich”, sowohl in Seat als auch in Cupra als Mainstream-Marken zu investieren. Das Gewinnpotenzial für Cupra sei letztlich weitaus größer, erklärte der VW Boss.
Vans sind zu Zeit nicht gefragt: Bei BMW muss der 2er Gran Tourer endgültig aus dem Modellprogramm.
Es gibt aber Hinweise darauf, dass Seat als Mobilitätsdienstleister, wie etwa Renaults Mobilize, erhalten bleibt. Einen elektrischen Roller – MÓ – hat man breits im Portfolio.