Rafael Nadal und wir: Am Steuer des neuen Kia EV9
Wie die Koreaner das angehen? Mit einer umfassenden Ausstattung und einem Preis ab 69.090 Euro – nicht nix, aber in diesem Segment ziemlich konkurrenzfähig. Zurück zur Ausstattung: Im Cockpit ist alles digital und viel elektrisch, die Sitzbezüge sind vegan (beheizbar und mit Ventilation), die Heckklappe ist sensorgesteuert und die Türgriffe fahren automatisch aus und ein (cw-Wert: 0,28!).
Wenn man will, kann man die Sitze der Reihe zwei 180 Grad drehen, sodass sie zur Reihe 3 schauen. Ich glaube, Tennisprofis mögen dieses Van-Gefühl. Wenngleich in dieser Ausrichtung der Fußraum beschränkt ist. Nicht so beim Hintereinandersitzen, da ist dann massig viel Raum vorhanden.
Rasanter Koloss
Serienmäßig sind neun Airbags, Autobahnassistent, Spurwechselhilfe, Kollisionswarner und Querverkehrserkennung, Geschwindigkeitsregelanlage und Totwinkelassistent, Ausstiegsassistent und Insassenalarm. In der GT-Variante gibt’s noch Rundumsichtkamera und ferngesteuertes, alleiniges Einparken. Fehlt nur noch die Massage für Fahrer und Beifahrer – und auch die ist natürlich an Bord. Witzigerweise hat sie sich bei unseren Testfahrten nach einiger Zeit immer selbstständig aktiviert. Vielleicht hat das Auto erkannt, dass die Massage zu diesem Zeitpunkt notwendig war. Eine überraschende Selbstständigkeit des hypermodernen SUV – passt irgendwie auch zum EV9.
Bestellbar ist der neue EV9 von Kia in Österreich bereits seit Sommer 2023, die Auslieferungen erfolgen ab sofort. Für 2024 erhofft sich Kia (Marktanteil in Österreich insgesamt rund vier Prozent) rund 250 verkaufte Einheiten in Österreich.