- Ärger bei Toyota: Betroffene Modelle wurden weltweit verkauft
- Ärger bei Toyota: So konnte es zu diesem Fehler kommen
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Nächster Ärger für Toyota: Auslieferung zahlreicher Modelle muss gestoppt werden
Erst vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Toyota zahlreiche Crashtest-Ergebnisse gefälscht hat. Daraufhin wurde der Verkauf von 64 Toyota- und Daihatsu-Modellen gestoppt. Nun räumt das Unternehmen einen weiteren Fehler ein, berichtet “die Automobil Woche”.
Der weltgrößte Autobauer hat die Motorleistung mehrerer seiner Dieselmodelle zu hoch angegeben. Das wurde nach dem Abgleich von Messdaten bekannt. Daraufhin stoppte Toyota die Auslieferung der betroffenen Modelle.
Ärger bei Toyota: Betroffene Modelle wurden weltweit verkauft
Ärger bei Toyota: Autobauer stoppt Auslieferung
Betroffen sind insgesamt zehn Versionen des Geländewagens Land Cruiser, des Pickups Hilux, des Transporters Hiace und des Lexus 500d. Die Modelle wurden weltweit verkauft, auch in verschiedenen europäischen Ländern, darunter Deutschland.
Wie Toyota jetzt mitteilte, hat sich herausgestellt, dass die vom Hersteller angegebene Motorleistung erheblich von der tatsächlichen Leistung abweicht. Die Motoren sind also deutlich schwächer als den Kunden suggeriert wurde. Wie groß der Unterschied tatsächlich ist und ob sich daraus Konsequenzen für die betroffenen Fahrer ergeben, ist noch unklar.
Ärger bei Toyota: So konnte es zu diesem Fehler kommen
Die Motoren wurden von der Toyota Industrie Corporation (TICO) entwickelt. Nach Angaben des Herstellers wurden bei der Entwicklung der Fahrzeuge bestimmte Steuergeräte zur Messung der Motorleistung eingebaut. In späteren Serienmodellen wurden jedoch andere Geräte verwendet. Die neuen Geräte zeigten eine größere Streuung der tatsächlichen Motorleistung, weshalb es zu den falschen Angaben gekommen sei. Die Serienfahrzeuge messen die Leistung also genauer als die Entwicklungsmodelle.
Toyota hat zunächst die Auslieferung der Modelle gestoppt. Sobald die Werte korrekt zertifiziert sind, will das Unternehmen die Fahrzeuge aber wieder wie gewohnt verkaufen.
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