Verkehr auf den Straßen der US-Metropole New York. (Archivbild)
Die neue Regelung würde demnach für alle Fahrzeuge gelten, die auf öffentlichen Straßen genutzt werden, einschließlich Autos, Lastwagen und Bussen. Ausgenommen wären Fahrzeuge, die nicht für den Straßenverkehr bestimmt sind, wie landwirtschaftliche oder Bergbaufahrzeuge.
Hauptsächlich Technologien mit Internetzugang betroffen
„Autos sind heutzutage mit Kameras, Mikrofonen, GPS-Systemen und anderen Technologien ausgestattet, die mit dem Internet verbunden sind“, erklärte US-Handelsministerin Gina Raimondo. „Es ist leicht vorstellbar, wie ausländische Akteure das missbrauchen könnten.“
Auch deutsche Hersteller müssen Lieferketten prüfen
Nach einer 30-tägigen öffentlichen Konsultationsphase wird das Handelsministerium die von Industrievertretern, Interessenverbänden und anderen Akteuren eingegangenen Stellungnahmen prüfen, bevor die endgültigen Bestimmungen verabschiedet werden sollen.
Neben amerikanischen müssten dann auch deutsche und andere internationale Automobilhersteller ihre Lieferketten gegebenenfalls an die neuen Vorgaben anpassen. Eine Regierungsvertreterin betonte auf Nachfrage, dass man eng mit der Industrie zusammenarbeite, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten.
„Die Lieferketten für Hardwarekomponenten im Bereich der Fahrzeugvernetzung sind stärker mit chinesischen Zulieferern verbunden“, erklärte ein Regierungsvertreter. „Deshalb haben wir eine vierjährige Übergangsfrist für den Wechsel zu alternativen Lieferanten eingeräumt.“ (dpa)