Mitsubishi will in den nächsten fünf Jahren 16 neue Modelle einführen, darunter neun Elektro- und Hybridmodelle. Das geht aus einem neuen Strategieplan des japanischen Autobauers hervor. Eines der Modelle ist aber bereits bekannt.
In den neun (teil-)elektrischen Modellen ist aber zum Beispiel auch schon der Mitsubishi ASX mitgezählt. Bei diesem bereits vorgestellten Modell handelte es sich bekanntlich um einen Renault Captur (auch als Plug-in-Hybrid), der mit einem Mitsubishi-Branding versehen wurde. Auch der neue Colt (also ein Kleinwagen) zählt zu den neun Modellen.
Um diese Baureihen mit Batteriezellen zu versorgen, plant der Hersteller bis 2030 mit Investitionen von 210 Milliarden Yen (rund 1,45 Milliarden Euro), um Batterien mit einem Volumen von 15 GWh zu beschaffen. Mit welchen Zelllieferanten die Japaner hierbei zusammenarbeiten wollen, ist jedoch nicht bekannt.
Seinen Absatz will Mitsubishi ab 2030 hauptsächlich mit Elektro- und Hybridautos bestreiten und ab 2035 hauptsächlich mit BEV. Mitsubishi erwägt wie berichtet auch eine Beteiligung an Renaults E-Auto-Sparte Ampere. Hierzu gibt es in der Mitteilung zu dem Strategieplan jedoch keine neuen Aussagen.
Im Zuge des ebenfalls verkündeten Drei-Jahres-Plans will der Hersteller ein Verkaufsvolumen von 1,1 Millionen Fahrzeugen mit einer operativen Marge von sieben Prozent erreichen. Ein konkreter Anteil an „xEVs“, also Hybridautos, Plug-in-Hybriden, Batterie-elektrischen Autos und (im Falle von Mitsubishi theoretisch) Brennstoffzellenautos, wird aber nicht genannt.
mitsubishi-motors.com, mitsubishi-motors.com (Strategieplan als PDF)