Neben der Tarnfolie hat es sich Lamborghini offenbar nicht nehmen lassen, die endgültige Form des Huracán-Nachfolger durch weitere Maßnahmen zu verschleiern. So verwirren auf die Fronthaube aufgeklebte Scheinwerfer im Gallardo-Stil den Betrachter. Gleiches Spiel bei den Fake-Heckleuchten, die in Anlehnung an den Aventador gestaltet wurden. Wer genauer hinsieht entdeckt natürlich, dass die neuen LED-Schweinwerfer (und Rückleuchten) deutlich schmaler ausgeführt sind als es die Aufkleber suggerieren sollen. Auf den ersten Erlkönig-Fotos ebenfalls ersichtlich sind die Zusatzscheinwerfer nahe der Lufteinlässe, wobei diese offenbar die neue Tagfahrlicht-Signatur des Sportlers sind.
Huracán-Nachfolger ohne V10, aber mit V8-Biturbo-Hybrid?
Gerüchten zur Folge plant Lamborghini, die Turbolader des neuen Supersportlers so abzustimmen, dass sie erst jenseits der 7.000 Touren ins Geschehen eingreifen, der Begrenzer des V8 aber erst bei 10.000 U/min einsetzt. Darunter könnten die E-Komponenten dafür sorgen, dass neben dem guten alten Sauger-Feeling auch ordentlich Leistung parat steht. Gekoppelt soll der Antrieb derweil an ein Achtgang-Automatikgetriebe werden. Allradantrieb ist wie bisher obligatorisch.
Marktstart nicht vor Ende 2024
Lamborghini wird den Nachfolger des Huracán voraussichtlich Ende 2024 vorstellen. Das kündigte der Chef der Marke, Stephan Winkelmann, bei einem Pressegespräch an. Das Modell wird nach dem Sian und dem Revuelto der zweite Vorstoß des Unternehmens in die Welt der elektrifizierten Maschinen sein. Zudem feilt der Sportwagen-Bauer aus Sant'Agata Bolognese gerade am SUV Urus mit PHEV-Antrieb. (Text: tv, Automedia | Bilder: Automedia)