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Lamborghini Huracan

Lamborghini Huracan: Nachfolger auf ersten Erlkönigfotos

Die gelben Aufkleber bestätigen, dass es ein Hybrid sein wird

lamborghini huracan: nachfolger auf ersten erlkönigfotos

Lamborghini hat alle Hände voll zu tun, denn neben der Markteinführung des Plug-in-Hybrid-Supersportwagens Revuelto V12 und dem letzten Schliff am Urus PHEV wird auch der Huracan-Nachfolger getestet. Zum ersten Mal ist es Paparazzi gelungen, den kleinen Lambo bei Testfahrten auf öffentlichen Straßen aus nächster Nähe zu beobachten.

Überraschenderweise scheint es sich bei dem Fahrzeug um einen Prototyp des Huracan-Nachfolgers mit der Serienkarosserie zu handeln. Die gelben “Hochspannungs”-Aufkleber weisen darauf hin, dass es sich um ein Testfahrzeug mit Hybridantrieb handelt.

Mit viel Humor hat Lamborghini einige Aufkleber auf die Scheinwerfer geklebt, um dem ungeübten Auge vorzugaukeln, dass der Wagen Gallardo-Scheinwerfer hat. Bei näherem Hinsehen erkennt man, dass die echten Scheinwerfer tiefer liegen. In der vorderen Stoßstange mit ihren massiven Lufteinlässen sind sechseckige Tagfahrleuchten integriert.

Nachfolger des Lamborghini Huracan auf ersten Erlkönigfotos

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Eine weitere Fälschung findet sich am Heck, wo die “Rücklichter” aussehen, als wären sie vom Aventador übernommen worden. Die Ausschnitte im Aufkleber verraten jedoch die tatsächlichen Rückleuchten, die einen einzelnen sechseckigen Auspuff (mit zwei runden Endrohren) flankieren, während der Revuelto mit vier Endrohren ausgestattet ist.

Der massive Diffusor mit seinen langen vertikalen Lamellen ist nicht von einem vollen Stoßfänger umgeben, so dass man die dicken Hinterreifen sehen kann. Es ist unklar, ob dies das endgültige Aussehen ist oder ob dem Prototyp einige Teile des Hecks fehlten. Wir würden behaupten, dass es spektakulär wäre, wenn das Serienmodell so aussehen würde.

Das Seitenprofil zeigt großzügig dimensionierte Lufteinlässe vor den Hinterrädern und in der Seitenwand. In typischer Supersportwagen-Manier scheint die Sicht nach außen nicht ideal zu sein, vor allem, da die Seitenscheibe des Huracan scheinbar durch eine Lüftungsöffnung ersetzt wurde.

Allerdings ist dieser Bereich stark getarnt, so dass uns die Tarnung vielleicht nur einen Streich spielt. Im Großen und Ganzen erwarten wir, dass der Lamborghini der Einstiegsklasse sich optisch am großen Bruder Revuelto anlehnt.

Apropos, der bisherige 5,2-Liter-V10 wird ausgemustert. An seiner Stelle wird ein Hybrid auf Basis eines kleineren Benziners zum Einsatz kommen. Berichten zufolge wird es sich dabei um einen Biturbo-V8 handeln, aber offiziell ist noch nichts. Die Turbolader sollen so programmiert sein, dass sie bei 7.000 Umdrehungen pro Minute zum Leben erwachen, so dass sich der Huracan-Nachfolger unterhalb dieser Schwelle wie ein Supersportwagen mit Saugmotor verhalten wird. Gerüchten zufolge beginnt der rote Bereich erst bei 10.000 U/min.

Lamborghini hat bereits angekündigt, dass das Achtgang-Automatikgetriebe des Revuelto auch im “kleineren” Modell zum Einsatz kommen wird. Während das V12-Flaggschiff über nicht weniger als drei Elektromotoren verfügt, ist nicht bekannt, wie viele die Ingenieure in das kleinere Auto packen werden. Ein weiteres fehlendes Puzzlestück ist, ob es einen Ladeanschluss haben wird oder nicht. Das noch zu benennende Modell soll über Allradantrieb verfügen.

Lamborghini entwickelt den Huracan-Nachfolger im Alleingang, da der Audi R8 ausläuft, und wird den neuen Wagen im Laufe des Jahres 2024 vorstellen. In der Zwischenzeit hat das Unternehmen bereits angekündigt, dass die verbleibende Produktionsserie des Mittelmotor-Supersportwagens verkauft wurde, was bedeutet, dass man ihn nicht mehr bestellen kann.

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