Für Jack Miller ging es bei den Wintertestfahrten in erster Linie darum, die KTM RC16 kennenzulernen und ein Set-up für seine Bedürfnisse zu finden. Der Australier hatte insgesamt sechs Testtage mit seinem neuen Team. Auf Augenhöhe mit seinem Teamkollegen Brad Binder war “Thriller” Miller aber noch nicht.
“Schritt für Schritt kommen wir dorthin. Ich habe wieder eine Sekunde gefunden und war knapp unter einer Sekunde hinter ‘Pecco’, der seinerseits sechs Zehntel unter dem Rundenrekord war”, lautet sein Fazit nach den beiden Testtagen in Portimao (Portugal).
Am ersten Tag arbeitete Miller viel an der Elektronik für die Motorbremse, die Wheelie-Kontrolle und der Traktionskontrolle. “Ich versuche das Motorrad zu verstehen und mich wohlzufühlen. Wir probieren verschiedene Dinge, damit es besser wird.”
“Es braucht einfach etwas Zeit, aber ich denke, wir haben vor dem ersten Rennen einen guten Punkt erreicht. Ich habe einen großen Schritt mit dem Motorrad gemacht und fühle mich auf dem Motorrad jetzt sehr wohl. Ich bin ziemlich zufrieden.”
Jack Miller
Mit den Technikern feilte der erfahrene Australier an Details der Abstimmung
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Der 28-Jährige blickt dem Saisonauftakt aber entspannt entgegen, denn Rennwochenenden sind anders als Testtage: “Ich denke, wir haben eine vernünftige Basisabstimmung gefunden. Rennen sind anders und ich denke, wir können es auf die Reihe bringen.”
“Wie gesagt, wir müssen noch der Elektronik den Feinschliff geben, damit wir über die Renndistanz etwas konstanter sind.” Auch Binder merkte an, dass KTM beim Reifenmanagement über die Renndistanz etwas Konstanz verloren haben könnte.
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