Toyota ist technische Avantgarde beim Hybrid. Im C-HR kommt diese Technik im angesagten Format "Kompakt-SUV" ab Herbst in zweiter Generation auch als Plug-in.
- Antriebsbaukasten
- Toyota C-HR (5 Bilder)
- Einpedalfahrgefühl im PHEV
- Test des noch aktuellen Toyota C-HR
- Toyota C-HR (4 Bilder)
- Batteriekapazität wohl für mindestens 60 km
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Toyota C-HR in zweiter Generation
(Bild: Toyota)
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Antriebsbaukasten
Es gibt dabei keinen Grund, vom bewährten, selbst entwickelten Antriebssystem aus drei E-Maschinen plus einem stark vereinfachten Verbrennungsmotor im Atkinson-Zyklus abzugehen, denn es garantiert seit Jahren Bestwerte unter der direkten Konkurrenten. Mittlerweile spricht Toyota von dessen fünfter Generation.
Toyota C-HR (5 Bilder)
Erhältlich sind ein 1,8- und 2,0-Liter-Benziner, letzterer ist auch die Ausstattung im Plug-in-Hybrid und ist mit Allradantrieb (AWD-i) erhältlich, bei dem ein Elektromotor bedarfsweise die Hinterachse antreibt. Die Gesamtleistungen gibt Toyota Deutschland überraschenderweise vorerst nur in PS an, wir haben sie auf 103, 146 und 164 kW umgerechnet, spätere Herstellerangaben können daher leicht abweichen. Die Allradversionen bieten jeweils die gleichen Systemleistungen.
Einpedalfahrgefühl im PHEV
Für den neuen Plug-in-Hybrid verspricht Toyota ein Fahrgefühl nahe dem “Einpedalfahren” beim Elektroauto mit dreistufig wählbarer Rekuperation. Um die Energieeffizienz weiter zu steigern, erkennt die Steuerung die besten Gelegenheiten zum Aufladen anhand der cloudbasierten Navigation. Neu ist die ebenfalls auf Navigationsdaten basierende Geofencing-Funktion, die den Plug-in-Hybrid automatisch in den Batteriebetrieb schickt, sobald man damit in eine Umweltzone einfährt.
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Test des noch aktuellen Toyota C-HR
Toyota C-HR (4 Bilder)
Das Multimediasystem umfasst je nach Ausstattung einen Acht- oder 12,3-Zoll-Touchscreen, einen Sprachassistenten und eine drahtlose Smartphone-Einbindung über Apple CarPlay oder Android Auto.
Batteriekapazität wohl für mindestens 60 km
Über den Energiegehalt der Batterie sagt Toyota Deutschland ebenso wenig wie über die Reichweite des neuen Plug-in-Hybridmodells. Man darf aber vermuten, dass der Antrieb dem im vor Kurzem vorgestellten Prius PHEV entspricht.
Dann wäre die Batterie 13,6 kWh groß, was im aerodynamisch günstigen Prius im WLTP für 69 km genügen soll. Der höhere C-HR dürfte etwas weniger weit kommen, wir rechnen mit mindestens etwa 60 km. Weitere Daten folgen noch bis zur Öffnung der Bestellbücher, der Verkaufsbeginn ist für Herbst 2023 angekündigt.
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Offiziell kostet das noch aktuelle Modell mindestens 31.990 Euro, in den großen Autobörsen werden Neuwagen und Tageszulassungen zum Teil für weniger als 28.000 Euro gehandelt. Die Preise dürften, wenigstens beim Plug-in-Modell schon wegen seiner teuren Batterie, gegenüber dem noch aktuellen C-HR deutlich darüber liegen.
(fpi)