Infiniti

Infiniti QX80

Infiniti QX80 (2024): Hier ist die Neuauflage

Das neue Modell hat mehr Technik, mehr Leistung unter der Haube und mehr Zahlen auf dem Preisschild ...

infiniti qx80 (2024): hier ist die neuauflage

Es würde uns nicht wundern, wenn Sie unseren Beitrag über die Designstudie Infiniti QX Monograph vom August 2023 noch einmal lesen. Denn das Fahrzeug, das Sie hier sehen, sieht fast identisch aus. Von den vertikal ausgerichteten Lufteinlässen und Leuchten, über das schwarze Dach bis hin zu den bündigen Türgriffen. Es gibt jedoch einen bemerkenswerten Unterschied. Dies ist kein Studie. Es handelt sich um die Serienversion des neuen Infiniti QX80.

Das Anti-Keil-SUV

Wir werden nicht viel Zeit auf das äußere Styling verwenden. Es handelt sich im Wesentlichen um das Monograph-Konzept in Serienform, das mit seiner klobigen Karosserie, die auf einem altmodischen Leiterrahmen montiert ist, von Bug zu Heck bis zu einer Länge von über 5,30 Meter reicht. Infiniti legt Wert darauf, die sehr aufrechte Statur des QX80 zu betonen und spricht von einem “Anti-Keil-Profil” mit einer Motorhaube, die nach vorne hin fast flach ist.

Wie beim Monograph-Konzept macht ein beleuchtetes Infiniti-Logo im Kühlergrill Station. Die hohe Passagierkabine hebt sich durch schwarze Zierleisten und ein optionales schwarzes Dach ab, während unten elektrisch betriebene, bündig abschließende Türgriffe ausfahren, wenn das SUV entriegelt wird.

Das wuchtige Äußere führt zu mehr Platz im Innenraum. Infiniti kann noch keine genauen Zahlen nennen, außer dass der Gesamtraum für die Passagiere soll 4.562 Liter beträgt. Im Vergleich zum Vorgängermodell gibt es 18 Prozent mehr Platz hinter der zweiten Sitzreihe und 54 Prozent hinter der dritten. Eine Version mit zwei Sitzreihen wird nicht angeboten.

Wir haben das Interieur des Monograph-Konzepts nicht gesehen, aber jetzt hätten wir gerne. Im QX80 handelt es sich um ein sehr hübsches, lederverkleidetes Cockpit, das in der höchsten Ausstattungsvariante “Autograph” mit gesteppten Semianilin-Sitzen ausgestattet ist, die durch Holz- und Aluminiumverkleidungen ergänzt werden.

Wie nicht anders zu erwarten, ist die Instrumentierung eine digitale Angelegenheit mit zwei 14,3-Zoll-Bildschirmen, die zu einem großen Display zusammengefügt sind, das den größten Teil des Armaturenbretts einnimmt. Ein dritter Bildschirm mit einer Größe von 9,0 Zoll befindet sich vorne in der Mittelkonsole und ist nach oben gekippt, um als Basis für die Klimasteuerung, die Sitzheizung und -kühlung sowie die Fahrmodi des QX80 zu dienen.

Der kleinere Bildschirm gibt bei der Bedienung verschiedener Funktionen ein haptisches Feedback, so dass man zumindest ein gewisses Tastgefühl hat. Infiniti erklärt das System nicht näher und gibt auch keine Auskunft darüber, ob sich die Rückmeldung je nach Funktionsauswahl ändert. Das Lenkrad bietet noch einige taktile Bedienelemente, darunter die Möglichkeit, das Fahrerdisplay durch eine Reihe von Anzeigen umzuschalten. Und die Gangwahl erfolgt über eine Reihe von Tasten in der Mittelkonsole.

Von besonderem Interesse ist eine Reihe von Kameras, die alle Arten von Ansichten sowohl von außen als auch von innen bieten. Darunter auch ein System namens Front Wide View. Dabei wird aus den Kameradaten eine 170-Grad-Ansicht nach vorn erstellt, die auf beiden Bildschirmen angezeigt wird. So kann man laut Infiniti auch geparkte Autos übersehen. Es gibt auch eine “Invisible Hood”-Ansicht, die einen Blick direkt vor den QX80 ermöglicht.

Eine Funktion namens “Enhanced AroundView” ist im Wesentlichen eine optimierte 360-Grad-Außenkamera, die beim Einparken und in engen Situationen hilft. Die Kameras im Auto zeigen den Passagieren auf den Vordersitzen, was im Fond passiert, und sind auch über das Smartphone abrufbar. Und weil wir in einer vernetzten Gesellschaft leben, die ohne soziale Medien nicht mehr auskommt, hat Infiniti ein sogenanntes “Journey Diary” entwickelt. Damit werden Fotos oder Videos von nach vorne gerichteten oder fahrzeuginternen Kameras aufgenommen und auf Ihre sozialen Kanäle hochgeladen.

Der QX80 kühlt seine Passagiere mit biometrischer Kühlung: Infrarotsensoren im Dachhimmel erkennen, wenn jemandem zu heiß ist. Dann wird die individuelle Klimaeinstellung automatisch angepasst. Beheizte und gekühlte Sitze sind ebenfalls hilfreich, und im neuen QX80 finden Sie beheizte Sitze sogar ganz hinten in der dritten Reihe. Für die Passagiere in der zweiten Reihe sind Massagesitze erhältlich, und alle können von einem Klipsch-Audiosystem mit 24 Lautsprechern und 1.200 Watt Leistung profitieren.

“Infiniti InTouch” mit Google steuert die ganze Infotainment-Show. Kabelloses Apple CarPlay oder Android Auto gehören ebenso zur Serienausstattung wie eine Reihe von Infiniti-Fahrerassistenz- und Sicherheitssystemen, die mit “ProPilot 1.1” geliefert werden. Mit einem Upgrade auf “ProPilot 2.1” können Sie in bestimmten Situationen freihändig fahren. Zum ersten Mal gibt es auch ein optionales Head-up-Display.

Mehr Leistung, mehr Gänge, mehr Geld

Für die Passagiere gibt es während der Fahrt also viel zu tun, aber was ist mit der Fahrerin oder dem Fahrer? Der alte 5,6-Liter-V8-Motor wurde durch einen 3,5-Liter-V6-Motor mit Biturbo-Aufladung ersetzt, der 456 PS leistet und ein Drehmoment von 700 Nm bietet. Übertragen wird die Kraft über ein 9-Gang-Automatikgetriebe entweder auf die Hinterräder oder auf alle vier Räder.

Laut Infiniti weist die Karosserie-Konstruktion im Vergleich zum alten Modell eine um 57 Prozent höhere Seitensteifigkeit auf, und wenn der QX80 mit der Luftfederung ausgestattet ist, senkt er sich bei höheren Geschwindigkeiten um 30 Millimeter ab, um effizienter zu sein. Geparkt kann er sich sogar um rund 70 Millimeter dem Boden nähern, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern.

Der QX80 verfügt über fünf Fahrmodi, mit denen sich der Leistungszuwachs nutzen lässt: “Standard”, “Eco”, “Sport”, “Snow” und “Tow”. Sollte keiner dieser Modi Ihrem Geschmack entsprechen, gibt es einen sechsten Modus für individuelle Einstellungen. Apropos individuelle Einstellungen: Sie können die Innenbeleuchtung mit 64 Farben anpassen.

Bei der Markteinführung im Sommer 2024 sind neun Außenfarben erhältlich und Sie können Räder bis zu einer Größe von 22 Zoll wählen. Er ist in vier Ausstattungsvarianten verfügbar: “Pure”, “Luxe”, “Sensory” und “Autograph”. Die Preise beginnen bei 84.445 Dollar und reichen bis 112.590 Dollar.

TOP STORIES

Top List in the World