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Für unter 25.000 Euro: Fiat will 2024 einen E-Panda bringen

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Für unter 25.000 Euro: Fiat will 2024 einen E-Panda bringen

für unter 25.000 euro: fiat will 2024 einen e-panda bringen

Fiat Centoventi: Die Studie aus dem Jahr 2019 gab einen Ausblick auf ein bezahlbares E-Auto der Marke. (Quelle: Thomas Geiger/dpa-tmn./dpa)

Bezahlbare Autos mit Elektroantrieb sind aktuell Mangelware. Fiat will diese Lücke nutzen und schon im kommenden Jahr mit einem kleinen Stromer starten.

E-Autos sind auf dem Vormarsch: Im vergangenen Monat war jedes fünfte neu zugelassene Auto mit einem E-Antrieb ausgestattet. Rund 48.700 reine Elektroautos kamen neu auf die Straße – ein Plus von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Doch an kleinen, bezahlbaren Stromern mangelt es bislang. Ein ID.3 von Volkswagen beispielsweise kostet fast 40.000 Euro. Kein Wunder also, dass 68 Prozent der Neuzulassungen nicht von Privatkunden, sondern Dienstwagen sind – und hier droht angesichts sinkender Förderprämien ein großer Einbruch.

Neuer Panda: Schlichte Technik für einen günstigen Preis

Das Angebot günstiger Stromer wird jedoch bald wachsen: Fiat hat ein E-Auto für unter 25.000 Euro angekündigt. Und einen legendären Namen soll der Kleinwagen auch tragen, wenn es nach Fiat-Chef Olivier Francois geht. Unterhalb des aktuellen Elektro-Einstiegsmodells 500e soll der Panda seine Wiederauferstehung feiern.

Optisch soll der kleine E-Fiat Anleihen bei der 2019 vorgestellten Studie Centoventi (hier finden Sie Bilder aus dem Jahr 2019) nehmen. Das Rezept, um Kosten zu sparen: schlichte Formen und eine kostengünstige technische Plattform. Auch Fiats Schwestermarke Citroën plant ein günstiges Einstiegs-E-Modell, den ë-C3. Schon im Oktober ist die Premiere, Anfang 2024 kommt er zu Preisen von unter 25.000 Euro in den Handel. Klimaanlage, elektrische Fensterheber und einige Assistenzsysteme sollen da schon an Bord sein. Wenn er das technische Vorbild ist, kommen beim E-Panda mindestens ein rund 42 kW/57 PS starker Motor und eine 30-kWh-Batterie für mehr als 300 Kilometer Reichweite zum Einsatz.

Schwestermodell kommt aus Europa

Damit setzen die Franzosen der Konkurrenz von Renault etwas entgegen: Das E-Modell der rumänischen Schwestermarke Dacia wird in China gefertigt; der ë-C3 soll wird in der Slowakei produziert. Gut möglich, dass auch der neue Elektro-Panda hier vom Band rollt.

Die deutschen Hersteller hingegen lassen mit einem günstigen Elektro-Einstiegsmodell auf sich warten: Den ID.2 hat VW erst für 2025 angekündigt.

Verwendete Quellen:

・europe.autonews.com: “Stellantis plans sub-€25,000 Panda EV to take on Renault, BYD” (Englisch)

・golem.de: “Elektrischer Fiat Panda für knapp 25.000 Euro geplant”

・auto-motor-und-sport.de: “Billig-E-Auto für unter 25.000 Euro”

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