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Formel E London 1: DS-Penske auf Podiumskurs in der Meisterschaft

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Stoffel Vandoorne (DS-Penske)

Vor dem letzten Rennen der Formel-E-Saison 2024 am Sonntag haben DS Automobiles und Partner Penske die Chance, in der Teamwertung auf die dritte Stufe des Meisterschaftspodiums zu klettern. Eine Bronzemedaille würde dem französisch-amerikanischen Team DS-Penske nach einem vielversprechenden, aber etwas durchwachsenen Jahr sehr gut tun.

Am Ende der Saison geht es sehr eng zu, denn der Kampf zwischen Porsche und Jaguar um den Titel ist noch nicht entschieden. Und auch zwischen DS-Penske und Andretti (einem Team mit Porsche-Antrieb), die um den dritten Platz in der Teamwertung kämpfen, steht die Entscheidung noch aus.

Nach dem ersten der beiden London-Rennen an diesem Wochenende haben die DS-Penske-Piloten Jean-Eric Vergne und Stoffel Vandoorne zusammengerechnet 188 Punkte für die Teamwertung gesammelt, 18 Punkte mehr als Andretti. Für beide Teams ist noch alles möglich, auch wenn die Zahlen DS-Penske als Favorit ausweisen. In der Herstellerwertung ist der Abstand etwas knapper, aber immer noch zugunsten von Stellantis (DS Automobiles und Maserati), nämlich drei Punkte vor Nissan.

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Jean-Eric Vergne

Ein Rennen unter Hochspannung

Auf dem einzigartigen ExCeL London Circuit gab Jean-Eric Vergne in der ersten Trainingssitzung den Ton an, indem er die schnellste Zeit fuhr. Stoffel Vandoorne lag mit weniger als drei Zehntelsekunden Rückstand in den Top 10.

Am Samstagmorgen war für die beiden DS-Penske-Piloten Vorsicht angesagt. Das zweite Training gilt auf dieser engen Strecke als höchst riskant, da ein Kontakt mit der Streckenbegrenzung fast zwangsläufig zu einer langen Reparatur führt. Ziel war es, das knapp zwei Stunden später angesetzte Qualifying nicht zu gefährden.

Auf dieser Strecke, die zu zwei Dritteln im Freien und zu fast 600 Metern im Innenraum verläuft, herrscht eine ganz besondere Atmosphäre – regelrecht elektrisierend. Es steht viel auf dem Spiel, und jedes Team hat seine eigene Strategie, um seine Ziele zu erreichen.

Auf der Pressekonferenz machte der stellvertretende DS-Penske-Teamchef Phil Charles die Absichten des Teams sehr deutlich: “Wir werden alles geben und nichts dem Zufall überlassen. Wenn die anderen Fehler machen, so wie in Portland, dann wird uns das helfen. Aber darauf verlassen wir uns nicht. London ist eine ganz andere Strecke, auf der die Energie weniger wichtig ist als auf manchen anderen Strecken. Wir müssen jede Gelegenheit ergreifen und jede Chance, die wir haben, auch nutzen.”

Im Qualifying befanden sich Vergne und Vandoorne in Gruppe B. Es war keine komfortable Position, aber ein emotionaler Auftrieb, der sie auf die Plätze 5 und 17 der Startaufstellung brachte. Trotz der kurzen Strecke (2,086 Kilometer) ist der Kurs in London für die Fahrer, die 20 Kurven bewältigen müssen, sehr anstrengend. Am Samstag standen 37 Rennrunden auf dem Programm, die angesichts der späten Phase der Saison heiß umkämpft sein sollten.

Von Anfang an versuchten Jean-Eric Vergne und Stoffel Vandoorne, Berührungen so weit wie möglich zu vermeiden, was auf dieser Art von Strecke eine übliche Taktik ist. Doch als das Safety-Car zum ersten Mal ausrückte (nach einem Zwischenfall direkt ersten Runde), wurde “JEV” von Jake Dennis (Andretti) in die Mauer gedrückt. Dennis erhielt dafür eine 5-Sekunden-Strafe. Vergne fiel zurück, aber sein DS E-TENSE FE23 wurde nicht allzu stark beschädigt.

Hinter Vergne griff auch Teamkollege Vandoorne an und lag knapp außerhalb der Punkteränge. Zurück in den Top 10 wurde “JEV” erneut in einen Unfall verwickelt. Letzten Endes kam der Franzose als 17. ins Ziel. Am Ende eines Rennens mit zahlreichen Unterbrechungen (und zwei zusätzlichen Runden) Vandoorne auf P9 ins Ziel und damit in die Punkteränge.

Am Sonntag ist das Rennen auf 34 Runden angesetzt: Viele Gelegenheiten für die DS-Penske-Piloten, die Saison auf einem hohen Niveau zu beenden und die Positionen in den einzelnen Meisterschaften zu festigen. Genau das ist jetzt ihr Ziel Nummer 1.

Transparenzhinweis: Dieser Beitrag wurde mithilfe eines Produktionskostenzuschusses von DS Automobiles ermöglicht. Eine inhaltliche Einflussnahme von DS auf den Beitrag fand nicht statt.

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