Am 21. September will Volvo-Chef Rowan zunächst die Sicherheitstechnik präsentieren
Der elektrisch angetriebene Nachfolger des Volvo XC90 soll noch dieses Jahr vorgestellt werden. Das Auto werde im letzten Quartal präsentiert, meldet Autocar unter Berufung auf Volvo-Manager. Das hieße: irgendwann zwischen Oktober und Jahresende.
Der Name des neuen Modells ist noch nicht bekannt, doch der ehemalige Volvo-Chef Hakan Samuelsson hat angekündigt, dass man bei diesem Modell von den bisherigen Buchstaben-Zahlen-Kombinationen wie C40, V60, XC90 etc. abgehen will. Stattdessen soll der Wagen einen richtigen Namen erhalten wie ein Kind; dieser soll mit einem Vokal beginnen. Eine Möglichkeit ist die Bezeichnung Embla, die sich Volvo Ende 2021 hat schützen lassen.
Bildergalerie: Volvo Concept Recharge (2021)
Technische Basis ist SPA2, eine Weiterentwicklung der bekannten Plattform SPA, die unter anderem auch den aktuellen XC90 trägt. SPA2 soll später für weitere Volvo-Modelle, aber auch für Autos anderer Marken von Volvo-Mutterkonzern Geely genutzt werden. Umgekehrt erhält Volvo Zugriff auf Geelys Sustainable Electric Architecture (SEA).
Eine Besonderheit von SPA2 ist laut Autocar, dass es zwei Versionen der Plattform geben soll, eine für Elektroautos und eine für Modelle mit Verbrenner. So kann der elektrische XC90-Nachfolger einen komplett flachen Boden und kurze Überhänge erhalten, während die fossilen Verwandten traditionellere Proportionen behalten. Das könnte die Erklärung sein für Renderings und Patentbilder, die eine eher SUV-artige Optik zeigten:
Bei den Antrieben des Elektro-SUVs könnte Volvo völlig andere Lösungen bieten als bei den bisher bekannten Elektroautos auf Basis der Common Modular Architecture (CMA) wie C40, XC40 oder Polestar 2. Allradantrieb dürfte bei dem Volvo-Flaggschiff Serie sein. Dazu wird es verschiedene Batteriegrößen geben; die reichweitenstärkste Version könnte bis zu 500 km schaffen.
Im Interieur wird das Design der Studie mit vier freistehenden Sitzen abgeschwächt. Die Volvo-Designer sprechen von einem großzügigen Raumgefühl wie in einem skandinavischen Wohnzimmer. Physische Bedienelemente werden weitgehend weggelassen, die meisten Funktionen lassen sich über den Touchscreen mit Google-Software bedienen – wie schon beim XC40 Recharge und Polestar 2.
Großer Touchscreen (Concept Recharge) Vier freistehende Sitze in der Studie
Quelle: Autocar