Subaru

Tesla

Dienstag Magazin: Subaru Solterra im Elchtest (mit Bestenliste). Škoda Vision 7S auf der Power2Drive. CharIN untestützt Tesla NACS besteht aber auf internationale Normen.

Subaru Solterra im Elchtest

km77.com hat wieder zugeschlagen. Diesmal haben sich die Tester den Subaru Solterra vorgenommen. Der ist bekanntlich technisch recht ähnlich zum Toyota bZ4X. Die Unterschiede beschränken sich auf eine andere Karosserie, ein paar Beplankungen hier oder da und Subaru-typische Designgimmicks. Faktisch aber sind die Autos ziemlich gleich, weshalb der Elchtest auch im Grunde für den Stiefbruder von Toyota gilt.

dienstag magazin: subaru solterra im elchtest (mit bestenliste). škoda vision 7s auf der power2drive. charin untestützt tesla nacs besteht aber auf internationale normen.

AWD-Elektrofahrzeug für den modernen Oberforstrat: Subaru Solterra. Nun musste der Japaner, der fast baugleich zum Toyota bZ4X ist, sich in der Ausweichgasse beweisen.

Elchtest bei SUVs

Die Ausweichgasse bei SUVs ist die Königsdisziplin, denn die meisten der fahrenden Schrankwände werden eben nicht im Gelände betrieben sondern fahren ganz normal auf der Straße. Da kann schon mal der eine oder andere Elch im Weg herumgehen, besser stehen. Wichtig ist in den Tests neben der Einfahrgeschwindigkeit, wie das Auto reagiert. Ist es leicht zu beherrschen, schwankt die Karossiere, funktioniert das ESP und wie gefährlich wird es, wenn man übertreibt. Das alles testen die Ingenieure von km77.com ausgiebig.

dienstag magazin: subaru solterra im elchtest (mit bestenliste). škoda vision 7s auf der power2drive. charin untestützt tesla nacs besteht aber auf internationale normen.

Die Ausweichgassen-Bestenliste von km77.com. Da sind schon die einen oder anderen Überraschungen dabei. (Klick aufs Bild öffnet pdf)

Andere SUVs und ihre „Ergebnisse“

Die Ergebnisse in der Ausweichgasse könnten im übrigen nicht unterschiedlicher sein. Der Škoda ENYAQ meisterte das erst bei einer Einfahrgeschwindigkeit von 67 km/h, der Ford Mustang MACH-E mit 71 km/h und der Volvo C40 Twin Ultimate mit 70 km/h. Dass es auch besser geht zeigten Autos wie der Hyundai IONIQ 5 mit 80 km/h, der Kia EV6 mit 78 km/h und der Nissan Ariya mit 77 km/h. Apropos: die 77 km/h markieren – nomen est omen – den Standard. Überdurchschnittlich gut war auch das Tesla Model Y mit 83 km/h. Funfact: auch das Model 3 absolvierte den Test mit dieser Geschwindigkeit.

dienstag magazin: subaru solterra im elchtest (mit bestenliste). škoda vision 7s auf der power2drive. charin untestützt tesla nacs besteht aber auf internationale normen.

Subaru Solterra: Kein Traumergebnis, aber auch kein Totalabsturz. Trotzdem können das andere besser. (Bild: Youtube Still km77.com)

Subaru Solterra

Mit anderen Worten, für den Subaru existieren diverse Benchmarks. Und tatsächlich: Beim üblichen ersten Versuch mit 78 km/h flogen die Hütchen. Das wiederholte sich bei verschiedenen Geschwindigkeiten bis bei 73 km/h endlich „Ruhe“ einkehrte. Dem Fahrverhalten, auch bei höheren Geschwindigkeiten, attestieren die Tester aber ein gewisses Maß an Gutmütigkeit. Natürlich sind die Wankbewegungen der Karosserie auch wegen der weichen Federung groß. Im Großen und Ganzen aber sei der Subaru leicht zu beherrschen und sorge nicht für böse Überraschungen.

e-engine meint: betrachtet man die Bestenliste der km77-Tests stellt man fest, dass selbst „sportliche“ Autos wie der Porsche Taycan Cross Tourismo hier nicht die Ergebnisse abliefern, die man erwarten könnte. Tatsächlich geht es auch schlechter, als beim Subaru. Der Smart #1 BRABUS lieferte ein Ergebnis ab, das eigentlich äußerst peinlich ist, während die Koreaner mit Kia und Hyundai hier überdurchschnittlich gut abschlossen.

Subaru Solterra im Elch- und Wedeltest | km77.com

dienstag magazin: subaru solterra im elchtest (mit bestenliste). škoda vision 7s auf der power2drive. charin untestützt tesla nacs besteht aber auf internationale normen.

Wird auf der „Power2Drive Europe“ in München vom 14. bis 16. Juni 2023 ausgestellt: die Škoda Studie Vision 7S. Die „7“ steht für Siebensitzer.

Škoda Vision 7 S auf der Power2Drive in München

Die Mobilität von morgen schon heute greifbar machen – das ist die Intention der Messe Power2Drive Europe. Die internationale Fachmesse für Elektromobilität und Ladeinfrastruktur umfasst ein Messeforum, eine Konferenz, die Power2Drive AWARDs, eine große Outdoor Area und ein buntes Rahmenprogramm. Sie bildet eine Säule der Innovationsplattform ,The smarter E Europe‘, zu der auch die energiewirtschaftlichen Events Intersolar Europe, ees Europe und EM-Power Europe gehören, die vom 14. bis 16. Juni parallel in der Messe München stattfinden.

Vision 7S gibt Ausblick auf zukünftiges Škoda BEV-Modell

Die Konzeptstudie Vision 7S feierte ihre Premiere am 30. August 2022 in Prag. Sie zeigt eindrucksvoll auf, welche technischen Möglichkeiten der Modulare Elektrifizierungsbaukasten (MEB) des Volkswagen Konzerns bietet, soll dank einer 89-kWh-Batterie eine Reichweite von mehr als 600 Kilometern bieten und Schnellladen mit bis zu 200 kW. Auch das Interieur wirft einen Blick in die Zukunft bei Škoda: Verschiedene Innenraumkonfigurationen für unterschiedliche Situationen, der auf der Mittelkonsole integrierte Kindersitz und die besonders intuitive Bedienung des großen, drehbaren Zentraldisplays geben die Richtung vor.

Die Škoda Vision 7S finden Besucher am Stand des Herstellers in Halle B6, Standnummer 550. Zusätzlich zu diesem Ausstellungsangebot bringt Škoda drei Fahrzeuge für Probefahrten mit: zwei Enyaq Coupé iV RS und einen Enyaq iV 80. So können die Messebesucher einen persönlichen Eindruck von moderner Elektromobilität der Marke gewinnen.

dienstag magazin: subaru solterra im elchtest (mit bestenliste). škoda vision 7s auf der power2drive. charin untestützt tesla nacs besteht aber auf internationale normen.

Ford und GM haben gerade ihre Kooperation mit Teslas Ladenetzwerk bekanntgegeben. Bekommt nun der weit weniger Sperrige NACS-Stecker im Gegensatz zum CCS-Stecker mehr Relevanz? Die CharIN geht davon aus, warnt aber vor überhastetem Agieren.

CharIN steht hinter CCS und MCS, unterstützt aber auch die Standardisierung von Tesla NACS

Derzeit macht Tesla mit seinem Supercharger-Netzwerk Furore. Nach Ford hat sich nämlich auch GM dafür entschieden, mit der Musk-Company zu kooperieren. Ab 2025 will man auf den NCAS-Steckerstandard umsteigen. Was nichts anders bedeutet, als dass der Tesla-eigene Steckerstandard in Zukunft an Relevanz gewinnen wird.

In dem Bemühen, den Teilnehmern des EV-Ökosystems, einschließlich der Mitglieder der Charging Interface Initiative (CharIN) und Nicht-Mitgliedern, das Verständnis der jüngsten Entwicklungen zu erleichtern, möchte CharIN die folgenden Punkte klarstellen:

Größter Verband und die Standardisierung

CharIN (The Charging Interface Initiative ) ist der größte globale Verband, der sich auf die Elektrifizierung aller Formen des Transports konzentriert und von unseren über 320 Mitgliedern unterstützt wird. Einige der nordamerikanischen CharIN-Mitglieder sind daran interessiert, den Formfaktor des North America Charging Standard (NACS) zu übernehmen. NACS ist noch kein Standard und bietet kein offenes Lade-Ökosystem, auf das die Industrie aufbauen kann.

Damit eine Technologie zu einer Norm wird, muss sie einen ordnungsgemäßen Prozess in einer Organisation zur Entwicklung von Normen (z. B. ISO, IEC, IEEE, SAE, ANSI) durchlaufen. Ein solcher Prozess ist kooperativ und ermöglicht es allen interessierten Parteien, ihre Ideen einzubringen.Kunden, und die EV-Industrie so CharIN brauchen vertrauenswürdige offene Ladestandards, um das Vertrauen in die Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit und Anpassungsfähigkeit des Standards im Laufe der Zeit zu gewährleisten. NACS sollte den Normungsgremien vorgelegt werden, um den Markt für Ladestandards in Nordamerika zu vereinheitlichen.

CharIN ist allerdings erfreut, dass NACS die Protokolle DIN 70121 und ISO 15118 verwendet, die auf der Powerline-Kommunikation (PLC) basieren und die CCS-Funktionalität ermöglichen. Diese Protokolle wurden für CCS entwickelt, sind aber vielseitige Kommunikationsstandards, die dazu beitragen können, Brücken zwischen allen Ladestandards in Nordamerika zu schlagen. Diese Standards sind auch tief in der CharIN-Mitgliedschaft und ihren Aktivitäten verwurzelt.

e-engine meint: die Geister die ich rief. Mit den Kooperationen von GM und Ford steht auch die CharIN unter Druck. Eine Ablehnung würde zwei der wichtigsten Mitglieder vergraulen. Der „ordnungsgemäße Prozess“ für die Normierung liest sich jedoch wie ein Witz, auch wenn Tesla diesen durchlaufen werden muss. Hier werden wieder Hürden aufgebaut, die es eigentlich nicht gibt. Sollte allerdings noch ein weiterer großer OEM sich für den NACS-Standard entscheiden, könnte es eng für CharIN und letztlich auch CCS werden. In Deutschland besteht hier derzeit kein Handlungsbedarf, denn hierzulande und auch in Europa sitzt die CCS-Fraktion äußerst sicher im Sattel. Fun Fact: Chargepoint USA hat gerade angekündigt, bald bei seinen Ladelösungen optional den NACS-Stecker anzubieten.

Fotos: km77.com (Youtube Stills), Subaru, General Motors, Tesla, Škoda

TOP STORIES

Top List in the World