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Dienstag Magazin: IONIQ 6 patzt in der Ausweichgasse und im Wedeltest. Kia EV5-Vorstellung. Fords „BlueCruise-Tech“ in Deutschland zugelassen.

km77.com: IONIQ 6 in der Ausweichgasse

Der Hyundai IONIQ 6 wird gerne als Wettbewerber zum Tesla Model 3 gesehen. Die Eckwerte lassen das durchaus zu, zudem verfügt der Koreaner über die 400/800-Volt-Technologie, die blitzschnelles Aufladen ermöglicht. In der e-engine Normrunde machte der „Sechser“ keinen schlechten Eindruck, außer bei kurz aufeinander folgenden Kurvenkombinationen. Da zeigte das Fahrwerk des IONIQ 6 seine Grenzen. Was aber nicht bedeutet, dass man hier langsam unterwegs gewesen wäre. Zum Vergleich fuhr ein brandneues Tesla Model 3 Standard Range mit. Der Tesla zeigte eindrucksvoll, dass es sogar noch ein bißchen besser geht.

dienstag magazin: ioniq 6 patzt in der ausweichgasse und im wedeltest. kia ev5-vorstellung. fords „bluecruise-tech“ in deutschland zugelassen.

km77.com: Elchtest mit dem Hyundai IONIQ 6 RWD. Rekuperationsstufe 1.

km77.com – Wedeltest

km77.com hat nun den RWD ebenfalls getestet. Wie immer fährt man zunächst den Wedeltest, der zeigen soll, wie agil das Auto ist. Zudem bekommt man einen Eindruck davon, wie große die Wankbewegungen sind, und wo die Grenzen des Fahrwerks liegen. In unserem Fall waren die schnell aufgezeigt. Mit 24,9 Sekunden war der „Sechser“ deshalb keine Offenbarung. Die Wankbewegungen seien, so die spanischen Tester, groß und die serienmäßigen Reifen zeigten früh Haftungsschwächen, die sich im späteren „Elchtest“ noch potenzieren würden.

Vom Ergebnis eines Aiways U5 Prime oder MG4 Electric war man jedenfalls weit entfernt. Der IONIQ 6 reihte sich unterhalb des Alfa Romeo Tonale Hybrid ein. Für eine Limousine nicht unbedingt ein gutes Ergebnis.

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km77.com: Ausweichgasse – Bestenliste EVs. Der große Bruder IONIQ 5 schnitt hier weit eindrucksvoller ab. (Klick aufs Bild öffnet pdf)

Ausweichgasse

Viel wichtiger als der „Wedeltest“ aber ist die Ausweichgasse – vulgo Elchtest. Dazu muss man vorausschicken, dass der IONIQ 5 hier ein geradezu fulminantes Ergebnis eingefahren hatte, mit einer sagenhaften Einfahrgeschwindigkeit von 80 km/h. Dementsprechend forsch sind die Spanier an die Sache herangegangen und haben gleich mal mit 78 km/h und der Einstellung 0-Rekuperation begonnen. Das Ergebnis überraschte negativ. Zwar flog nur ein Hütchen, aber der Wagen konnte nach dem Scheitelpunkt nur noch geradeaus fahren. Also Kommando zurück und tüfteln. Schließlich schafften man einen sicheren Einfahrwert mit 72 km/h mit Rekuperationsstufe 1. Hier befindet man sich in illustrer Gesellschaft mit dem BMW iX1, und Mercedes-Benz EQS 580 4Matic.

Andere Versuche

Die Spanier wollten das so nicht stehen lassen. Also versuchten sie alternative Einstellungen bis zur höchsten Rekuperationsstufe (vor i-Pedal, also One-Pedal-Driving). Es liessen sich einfach keine besseren Ergebnisse einfahren, denn nun kam ein Effekt hinzu, der wie beim Ziehen der Handbremse wirkte. Das Auto driftete hinten zu viel aus der Spur, was das Ergebnis sogar noch verschlechterte. Zudem war die Beherrschbarkeit schließlich wegen der überforderten Bereifung dahin. Überhaupt scheint die Reifenpaarung mit den Nexen N Fera Sport EV 225/55 R18 für heiße klimatische Verhältnisse eher hinderlich für konstante und dauerhaft gute Kurvenperformance zu sein. Das betonen die Tester beim Fazit.

e-engine meint: ein bißchen enttäuscht sind wir schon, denn für den Tesla-Wettbewerber haben ein weit besseres Ergebnis erwartet, zumal der IONIQ 5, als „fahrende Schrankwand“ hier weit besser abschnitt. Möglicherweise lag es aber wirklich an den Reifen.

km77.com | Hyundai IONIQ 6 (2023) in der Ausweichgasse und beim Wedeltest

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BYD Han: 517 PS, 700 Nm Drehmoment und 85,4 kWh-LFP-Batterie. Bereit für die e-engine Normrunde.

Neu im Test: BYD Han

Neuzugang für die e-engine Normrunde. BYD Han, die große PS-starke Limousine mit knapp 5 Metern Länge und 85,4 kWh-LFP-Batterie. Leider Trübes Montagswetter – keine guten Voraussetzungen für die e-engine Normrunde. Stattdessen haben wir uns erst einmal mit dem Android-Infotainment-System befasst. Das ist zwar äußerst responsiv, aber nicht unbedingt so schnell intuitiv erfassbar, wie beispielsweise bei Volvo oder Polestar.

Erster Eindruck nach 100 Kilometern Autobahnfahrt: ein angenehmer Reisewagen mit massig Platz und exzellenter und geringer Geräuschentwicklung, auch bei hohen Geschwindigkeiten. Verbrauchseinschätzung? Noch schwierig. Demnächst mehr.

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Nuevorstellung Kia EV5: die Ähnlichkeit mit dem EV9 ist unverkennbar.

Neuvorstellung Kia EV5: der Mini-EV9?

Kia hat gerade auf der Chengdu Motor Show das neue kleine Elektro-SUV EV5 vorgestellt. Die Designsprache lehnt sich an den kürzlich eingeführten EV9 an, der EV5 ist jedoch etwas kleiner wenngleich er nicht so wirkt. Tatsächlich sieht der Newcomer aus, als hätte man einfach nur den Massstab geändert – carwow erklärt das auf seine unmissverständliche Art und Weise: „Es sieht vielleicht aus wie ein Kia EV9, der zu 75 % kopiert wurde, ist aber in Wirklichkeit ein völlig neues Modell. “

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Keine echten Überraschungen im Interieur, wenn man mal von dem seltsamen verlängerten Beifahrersitz absieht. Der Sinn dieses „Design-Kniffs“ erschliesst sich uns nicht …

Echte Eckwerte gibt es noch nicht, aber es ist damit zu rechnen, dass der kleine EV5 nicht mit der gigantischen 100 kWh-Batterie des großen Bruders kommen wird. Die Plattform hingegen dürfte wieder die 400/800-Volt-Technologie beinhalten, was ultraschnelles Laden ermöglicht. Über die Leistungsklassen gibt es ebenfalls noch keine Informationen, möglicherweise wird nur der 204-PS-Motor des kleinen heckgetriebenen EV9 den Weg in das Fahrzeug finden. Das Interieur zeigt jedenfalls das übliche Kia-Layout und Infotainment-System, freilich nur für maximal 5 Passagiere.

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Fords BlueCruise_Technologie: Auf bestimmten Autobahnabschnitten (Blue Zones) darf man sogar die Hände vom Lenkrad nehmen.

Ford bringt BlueCruise-Technologie nach Deutschland

Autonomes Fahren in Deutschland – bislang hat sich da noch wenig getan. Nun hat Ford vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die Freigabe zur Nutzung der BlueCruise-Technologie in Deutschland erhalten. Mit ihr dürfen Autofahrer auf bestimmten, Blue Zones genannten Abschnitten zahlreicher Bundesautobahnen die Hände vom Lenkrad nehmen, während sie dem Verkehrsgeschehen aber weiterhin aufmerksam folgen. Ford BlueCruise entlastet den Fahrer und ermöglicht so ein entspannteres Ankommen. Zu den zentralen Voraussetzungen für die Genehmigung gehört die hinter dem Lenkrad angebrachte Infrarotkamera. Sie prüft, ob der Fahrer das Verkehrsgeschehen weiterhin beobachtet. Auf diese Weise stellt sie die aktive Überwachung des Verkehrsgeschehens und die Kontrolle des Wagens durch den Fahrer sicher.

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Wer nicht auf die Straße achtet, bekommt trotz BlueCruise eine Warnung.

Über Sensoren wie die nach vorne gerichtete Frontkamera erfasst Ford BlueCruise Fahrbahnmarkierungen, Geschwindigkeitsbegrenzungen und sich verändernde Verkehrsbedingungen. Auf dieser Basis regelt das hochmoderne Assistenzsystem Lenkung, Beschleunigung, Bremsen und die Positionierung des Wagens in der eigenen Fahrspur. Dabei hält es je nach Geschwindigkeit den angemessenen Abstand zu vorausfahrenden Verkehrsteilnehmern ein – bis hin zum Anhalten und Anfahren im Stopp-and-go-Verkehr. Zeitgleich erkennt die hinter dem Lenkrad positionierte Infrarotkamera, ob der Fahrer der aktuellen Verkehrssituation auch weiterhin seine volle Aufmerksamkeit widmet.

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Ford Infografik: BlueCruise erklärt.

In USA bereits mehr als 194.000 Fahrzeuge

In den USA und Kanada haben schon mehr als 194.000 Fahrzeuge der Marken Ford und Lincoln über 175 Millionen Kilometer im BlueCruise-Modus zurückgelegt. Bereits 2021 ging das System dort auch in Serie. In Europa haben die Ingenieure von Ford die jüngste Generation fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme wie Ford BlueCruise sowie die zugehörigen Funktionen über weitere 160.000 Kilometer im öffentlichen Straßenverkehr getestet. Validierungsfahrten in Großbritannien bestätigten, dass die Assistenzsysteme auch mit schwierigen Bedingungen – etwa bei abgenutzten Fahrbahnmarkierungen, schlechtem Wetter und mit Baustellen – umgehen können.

Consumer Reports kürt BlueCruise zum bestbewerteten Fahrerassistenzsystem

Erst kürzlich hat Consumer Reports das Ford BlueCruise-System zum bestbewerteten aktiven Fahrerassistenzsystem in den USA gekürt. Kürzlich zeichnete das Centre of Automotive Management (CAM) und die deutsche Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) Ford zudem als „Innovationsstärkste Volumenmarke 2023“ mit dem renommierten AutomotiveINNOVATIONS Award aus. Die Funktionalität des BlueCruise-Systems zählte in der Kategorie „Autonomes Fahren & ADAS“ zu den wesentlichen Faktoren für diese Anerkennung.

Als erstes Modell geht in Deutschland der rein elektrische Mustang Mach-E mit dem Ford BlueCruise-System an den Start. Die Bestellmöglichkeit wird in den nächsten Wochen verfügbar sein.

Fotos: km77.com (Youtube Stills), e-engine, Kia, Ford

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