Als BMW 1961 mit dem 1500 das erste Modell der seinerzeitigen Neuen Klasse vorstellte, war dem Autohersteller attestiert worden, nichts für die breite Mitte zu haben. Man baute Kleinst- und Kleinwagen und Luxuskarossen (Stichwort Barockengel), aber dazwischen klaffte eine Lücke, die mit den Modellen der Neuen Klasse geschlossen wurde.
Die Vision Neue Klasse, wie das Ding heißt, ist freilich eine eher klassisch gehaltene Limousine. Sogar der BMW-typische Hofmeister-Knick findet sich wieder. Die BMW-Niere samt Doppelscheinwerfer gibt es auch hier, wurde aber ganz neu interpretiert (man darf gespannt sein, wie das in der Serie aussehen wird). “Das Design der Neuen Klasse ist typisch BMW und so progressiv, dass es aussieht, als hätten wir eine Modellgeneration übersprungen“, erklärt Adrian van Hooydonk, Leiter BMW Group Design.
Technische Daten zum Antrieb gibt es noch nicht, aber BMW verkündet, dass die Neue Klasse 30 Prozent mehr Reichweite, 30 Prozent schnelleres Laden und 25 Prozent mehr Effizienz bieten wird.
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Dazu bekommt die Panoramic Vision Technologie, die Informationen erstmals über die gesamte Breite der Windschutzscheibe projiziert. Das wird durch das weiterentwickelte Head-Up Display in den Serienmodellen der Neuen Klasse ergänzt.
Die ersten Autos der Neuen Klasse werden ab 2025 in einem neuen Werk von BMW im ungarischen Debrecen produziert.