M2, M3 und M4 dürfen drei Pedale noch ein paar Jahre behalten
Kürzlich hat BMWs Chief Financial Officer Walter Mertl während eines Round Table-Gesprächs mit Medienvertretern erklärt, dass es einen signifikanten Wechsel in der Absatzdynamik des Unternehmens gegeben hat. Demnach ist der Kipppunkt für Autos mit Verbrennungsmotor erreicht. Mertl sagte, dass Elektroautos inzwischen für den Großteil des Wachstums der Marke verantwortlich sind.
Deadlines für Autos mit Verbrennungsmotoren in der europäischen Union, Regionen von China und einigen US-Bundesstaaten erhöhen den Druck auf die Autohersteller, die Entwicklung und Produktion von Elektroautos zu beschleunigen.
BMW setzt mehr als andere Autobauer weiterhin auf einen Mix aus Verbrennern, Plug-in-Hybriden und reinen E-Autos, konnte 2023 den Verkaufsanteil der Elektrischen bereits auf 15 Prozent erhöhen. Vielleicht noch beeindruckender: Der i4 M50 war bereits das zweite Jahr in Folge das meistverkaufte Auto der M GmbH. Die Münchner bleiben ambitioniert und wollen E-Auto-Quote bis 2026 auf 33 Prozent erhöhen.
Mertl gab zu, dass sich die Gewinnmargen von Verbrenner- und Elektroautos nicht vor 2026 oder später angleichen werden. Der Grund seien die höheren Kosten für die Integration neuer Batterie-Technologien in die künftigen Modelle.
Trotz dem Wandel hin zur Elektromobilität haben die Münchner weiterhin Lust auf Autos mit manuellem Getriebe. Das Unternehmen hat bestätigt, dass M2, M3 und M4 auch weiterhin mit drei Pedalen und einem Schalthebel verfügbar sein werden. Mindestens bis zum Ende der aktuellen Generationen.
Auf die Frage nach dem prozentualen Anteil an Schaltgetriebe-Verkäufen sagte BMW dem britischen Top Gear-Magazin, dass es beim M3 und M4 gut 15 bis 20 Prozent seien, beim M2 sogar noch ein wenig mehr.