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BMW M3: Elektroversion von Top-Manager bestätigt

Bolide erhält angeblich Antrieb mit vier Motoren und rund 1.000 kW Leistung

bmw m3: elektroversion von top-manager bestätigt

BMW-Entwicklungsvorstand Frank Weber weiß offenbar, wie man in die Schlagzeilen kommt: Der Manager bestätigte nun, dass der von den Fans heiß geliebte BMW M3 in der nächsten Generation eine Elektroversion erhält.

“Der nächste M3 wird batterieelektrisch, vollständig batterieelektrisch sein,” sagte Weber am Rande eines BMW-i5-Events in Portugal. Der Elektro-M3 solle um 2027 herum starten. Das meldet nun das australische Automagazin Carsales. Zuvor hatte schon der Chef der Sportabteilung BMW M, Frank Van Meel, über eine Megawatt-Sportlimousine auf Basis der Neuen Klasse gesprochen. Die Plattform startet bekanntlich 2025 und wird unter anderem einen Elektro-Dreier tragen.

bmw m3: elektroversion von top-manager bestätigt

BMW Neue Klasse: Offenbar auch die Basis für den Elektro-M3

Und vom 3er zum M3 ist der Weg nicht weit. Die Neue Klasse sei “für vier unabhängig voneinander arbeitende elektrische Maschinen mit bis zu einem Megawatt ausgelegt”, bestätigte nun Weber. Zusätzlich gebe es Einstellungen, mit denen das Auto “immer stärker auf den Hinterradantrieb” ausgerichtet wird. Möglicherweise war das ein Hinweis auf einen Drift-Modus, mit den man den Allradler zum Hecktriebler machen kann – ähnlich wie beim BMW M5.

bmw m3: elektroversion von top-manager bestätigt Schon seit einem Jahr testet BMW M einen Antrieb mit vier Elektromotoren

Bereits vor einem Jahr wurde offiziell bekannt gegeben, dass BMW M ein Elektroauto mit vier Motoren testet. Der getarnte Testwagen hatte noch die Karosserie des BMW i4, die von der Größe her dem Elektro-3er nahe kommen dürfte. Für den Antrieb sorgen laut BMW vier radindividuelle E-Maschinen, die ein echtes Torque Vectoring ermöglichen. Das passt gut zu den Äußerungen von Frank Weber.

Man wolle zeigen, dass “die Neue Klasse bereits sehr ehrgeizig ist. Aber das geht weit über das hinaus, was die Menschen heute gewohnt sind. Dies wird mit dem M3 kommen und nicht allzu weit vom Start der Neuen Klasse als Produktlinie”, so der Chefentwickler.

Die Kundschaft verlange frühzeitig ein Performance-Modell. M-Kunden wollten “… einfach die höchste und beste Leistung, die man bekommen kann, und wenn man in ein Auto einsteigt, das fast ein Megawatt Leistung hat und jedes einzelne Rad steuern kann”, könne er das garantieren. Das Verhalten des Autos sei “unglaublich”, so Weber.

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BMW-Entwicklungsvorstand Frank Weber ist begeistert vom Elektro-M3

Trotzdem würden Verbrenner auch in Zukunft eine große Rolle bei BMW spielen, und das gelte auch für den M3. So soll es auch künftig eine Verbrennerversion geben. Weber bestätigte, dass sowohl eine vollelektrische als auch eine Verbrenner-Version des BMW M3 ins Rampenlicht gestellt würden.

Die aktuelle Version des Verbrenner-M3 hat einen 353 kW (480 PS) starken Sechszylinder mit 550 Nm Drehmoment unter der Haube. Damit sprintet der Wagen in 4,2 Sekunden auf Tempo 100. “Es ist ein schöner Motor, wir werden ihn auf jeden Fall Euro-7-fähig machen und andere Dinge, also wird es passieren.” Man werde “eine Koexistenz der Lösungen” haben, denn das sei notwendig, so Weber.

Ob die M3-Kundschaft sich dann für die rund 1.000 kW starke Elektroversion oder eine wesentlich schwächere Variante mit Verbrenner entscheiden wird? Wir vermuten, da werden auch eingeschworene Petrol Heads ins Grübeln kommen.

Unser Titelbild zeigt den aktuellen BMW M3 in der CS-Version.

Bildergalerie: BMW Vision Neue Klasse (2023)

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Quelle: Carsales.com.au

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