Oft steckt eine einfache Erklärung hinter einer optischen Täuschung. © Fredrik von Erichsen/dpa
Dieses unglaubliche Bild erinnert an den unsichtbaren Aston Martin im Film James Bond 007 – Stirb an einem anderen Tag. Lassen Sie sich vom Foto täuschen?
Ein Autofreund aus Atlanta (USA) hat seine Liebe zur exzessiven Pflege von Autos zum Beruf gemacht: Er poliert die Fahrzeuge seiner Kunden auf Hochglanz. Als er nach getaner Arbeit sein Werk fotografiert, staunt er nicht schlecht.
Anmerkung der Redaktion
Dieser Artikel wurde ursprünglich 2018 veröffentlicht. Da er für unsere Leser noch immer Relevanz besitzt, präsentieren wir ihn erneut.
Geister-Auto verschmilzt mit Büschen
Der Lack des 5er-BMWs glänzt wie ein Spiegel! Erst auf den zweiten Blick erkennt man Reifen und Felge. Das Auto spiegelt die Umgebung dermaßen exakt, dass es aussieht, als würde es mit dem Pflaster und den Büschen verschmelzen.
Der Profi-Polierer Chris Nichols postet die optische Täuschung auf Instagram mit der Überschrift “This black car looks like a mirror after being washed”. Zu deutsch: “Das schwarze Auto sieht aus wie ein Spiegel, nachdem es gewaschen wurde”.
Darauf kommt es bei der Autopolitur an: Wenn der Lack an Glanz verliert.
Phänomen physikalisch erklärbar
Der Winkel ist das Geheimnis: Nichols hat den stark polierten BMW aus einem besonderen Winkel fotografiert, der zum “Fresnel-Effekt” führte. Den kann man zum Beispiel auch an Bergseen beobachten. Je schräger man auf diese schaut, desto stärker reflektiert das Wasser die umstehenden Berge.
Je glatter die Oberfläche eines Gegenstands, desto besser reflektiert er das Licht und desto stärker ist dann auch der “Fresnel-Effekt”. So wie bei unserem BMW, der nur für einen Moment als Geister-Auto unterwegs war.
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