Fast alle neu zugelassenen Autos in Norwegen sind Elektrofahrzeuge.
In Norwegen wurden im Juli 2024 gerade mal noch 45 neue Verbrenner angemeldet. The Driven stellt die Frage, welche Autofahrer sich unter den im skandinavischen Land vorherrschenden Bedingungen nicht für ein Elektroauto entscheiden würden.
Verbrenner in der Unterzahl
Vor allem aufgrund der finanziellen und infrastrukturellen Vorteile ist dem Bericht zufolge der Kauf eines Verbrenners eher nachteilig. Deswegen ist es verwunderlich, dass 45 Autofahrer sich dennoch für den Kauf eines solchen Modells entschieden haben. Die Statistik zeigt, dass es sich bei zehn der Verbrenner um einen Suzuki Swift handelt. Das könnte darauf hinweisen, dass es für einen solchen Kleinwagen bisher keine elektrifizierte Alternative gibt. Möglicherweise besteht bei Suzuki-Kunden auch eine große Markenbindung. Der Hersteller bietet bisher kein Elektroauto in seinem Sortiment. Das soll sich jedoch im kommenden Jahr ändern.
Autoliebhaber bleiben bei Verbrennern
Die verbleibenden 20 Fahrzeuge gehören zu unterschiedlichen Marken. Darunter befinden sich zwei Aston-Martin-Modelle, ein Maserati, ein Suzuki Ignis, ein Suzuki Vitara und ein Mazda CX-30. Die weiteren der im Juli 2024 zugelassenen Verbrenner sind überwiegend Sportwagen oder Fahrzeuge der Oberklasse, für die der jeweilige Hersteller keine Elektroversion anbietet. Es lässt sich also schlussfolgern, dass es sich bei den meisten Käufern um Markenliebhaber und Fans dieser Autos handelt. Diese legen viel Wert auf die Leistung des Fahrzeugs, das Motorengeräusch und die Marke. Andere Fahrzeuge könnten schließlich leicht durch ein Elektrofahrzeug ersetzt werden.