Der neue Nissan Qashqai: selbstbewusst und modern.
Der Nissan Qashqai schlug bei seiner Markteinführung 2007 wie eine Bombe ein: Der SUV aus dem C-Segment war genau das, was die Leute haben wollten. Die ersten beiden Generationen gingen wie warme Semmeln weg. Nun soll der neu überarbeitete Qashqai in seiner dritten Auflage an die Erfolge anknüpfen.
Die neue Optik ist gefällig: Von vorne zeigt sich ein markanter Grill mit dreidimensionalen Elementen – die Tagfahrlichter führen diesen dann fort. Die Front zeigt sich also von ihrer bulligen Seite. Auch seitlich haben klare Linien und Kanten den Japaner mit europäischer Seele aufgewertet. Im Heckbereich merkt man den frischen Wind, dennoch sind die Leuchten in ihrer Form gleich geblieben. Wozu etwas ändern, was ohnehin gut gefallen hat.
Bei den Motoren hat Nissan neben Mild-Hybriden auch Vollhybride im Angebot. Lediglich die Diesel sind nicht mehr erhältlich. Den kleinen 1,3-Liter-Motor (140 PS) gibt es als Schalter. Wer etwas Stärkeres haben möchte, muss sich für den 158 PS Antrieb mit Automatik und wahlweise einem Allrad entscheiden. An der Leistungsspitze liegt der Hybrid mit einem 1,5 Liter Benziner und 190 PS. Das Fahrwerk bei unserem Testfahrzeug zeigte sich trotz der großen 20-Zoll-Felgen überaus komfortabel. Auch das eine positive Überraschung.
Bei den Ausstattungsvarianten haben Kunden weiterhin eine große Auswahl an verschiedenen Optionen. Die limitierte “First Edition” und Acenta-Version beginnt bei einem Listenpreis von 30.990 Euro. Hier gibt es bereits eine Zwei-Zonen-Klima, ein beheizbares Lenkrad und eine beheizbare Windschutzscheibe. Hinzu kommen Voll-LED-Scheinwerfer und eine induktive Handyladestelle.
Besonders an der Preisgestaltung in Österreich: Der Nissan Qashqai ist um durchschnittlich 13,7 Prozent günstiger geworden im Vergleich zum Vorgänger. Während also andere Hersteller ihre Autos teurer machen, gehen die Japaner einen anderen Weg. Davon könnte sich die Konkurrenz eine dicke Scheibe abschneiden.