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In den Gegenverkehr geraten: US-Polizist stoppt Waymo-Robo-Taxi

Ein autonomes Taxi der Google-Tochter Waymo wurde im Juni in Phoenix von einem Polizeibeamten angehalten, weil es immer wieder auf die Gegenspur geriet. Die Bodycam des Polizisten hielt den gefährlichen Vorfall fest.

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Für die Meisten ist es noch ferne Zukunft – in den USA mancherorts schon Realität: Da der Mensch anfällig für Fehler ist, müde wird und außerdem noch Geld kostet, soll das Taxi der Zukunft autonom fahren. Nun wurde am 19. Juni in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona ein autonomes Auto von Waymo aus dem Verkehr gezogen, da es wiederholt in den Gegenverkehr lenkte. Außerdem fuhr das Fahrzeug noch über eine rote Ampel und „rastete aus“ – so die Meldung im Polizeibericht. Da der Polizeibeamte eine Bodycam trug, ist der gesamte Einsatz dokumentiert.

„Ein Polizeibeamter aus Phoenix hält ein fahrerloses Waymo-Auto an, weil es auf der falschen Straßenseite fährt, woraufhin der nicht existierende Fahrer die Fenster herunterkurbelt, um mit der Polizei zu sprechen. Das ist saukomisch“, wurde der Vorfall auf der Plattform X, ehemals Twitter, kommentiert.

Aussagen in diesem Video müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.
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Waymo reagierte erst nicht auf Anfragen der Presse bezüglich des Vorfalls. Später hieß es, das Robo-Taxi habe „auf eine uneinheitliche Baustellenbeschilderung“ reagiert und geriet deshalb in den Gegenverkehr. Das fahrerlose Auto „war für etwa 30 Sekunden daran gehindert, auf die richtige Spur zurück zu navigieren“, erklärt das Unternehmen.

Als der Polizeibeamte hinter dem Waymo-Fahrzeug herfuhr, sei es zu der Missachtung der roten Ampel gekommen. In dem Bemühen, die Kreuzung zu räumen, sei das autonome Fahrzeug ein kurzes Stück vorwärts und auf den nächsten verfügbaren Parkplatz gefahren, betonte Waymo.

Erst im April war es zu einer 30-sekündiger Fahrt eines Waymo-Taxis auf der Gegenspur in San Francisco gekommen (taxi heute berichtete). Interessanter Weise verzichtete die US-Polizei in Phoenix auf eine Verwarnung, denn: „einen Computer kann man nur schwer vorladen.“

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