Bei Unwettern war ein Stück der Autobahn A13 eingebrochen.
Seit Freitagmorgen 05.00 Uhr rollt der Verkehr wieder über die Schweizer Alpenautobahn A13.
Auf der A13 geht es zwei Wochen nach der Unwetterzerstörung wieder einspurig in jede Richtung.
Autobahnstück bei Unwetter fortgerissen
Aus der Luft ist die Zerstörung noch zu sehen, aber der Verkehr kann trotzdem wieder fließen.
Bei Unwettern am 21. Juni war ein rund 200 Meter langes Autobahnstück bei Lostallo im Misoxtal unterspült und teils fortgerissen worden. Das Bundesamt für Straßen hatte zunächst eine Wiederherstellung bis 10. Juli angepeilt. Es schaffte die Instandsetzung fünf Tage schneller als geplant, unter anderem, weil das Wetter stabil blieb. Die Bauarbeiten hätten nicht unterbrochen werden mussten. Zudem wurde teils Tag und Nacht gearbeitet.
Warum die A13 so wichtig ist
Die Strecke ist wichtig, um dem Ferienverkehr durch die Alpen möglichst ohne größere Staus zu bewältigen. Auf einer anderen Route, durch den Gotthard-Straßentunnel, bilden sich zu Ferienbeginn und an Wochenenden oft kilometerlange Staus. Die San-Bernardino-Route gilt als Umgehung. Dort verkehrten im Juli 2023 pro Tag im Schnitt gut 12 000 Fahrzeuge.
Die restlichen Arbeiten, um die Autobahn wieder zweispurig herzustellen, dürften nach derzeitigen Plänen auch schneller vorangehen als zunächst gedacht. Erst waren Arbeiten bis Ende des Jahres vorgesehen. Die Gesamtsanierung dauere bis Herbst, teilte das Astra nun mit.