Bild: EnBW | Christian Schmid
Der neue Standort an dem Urlaubsziel ist mit zwölf besonders schnellen HPC-Ladepunkten (High Power Charging) ausgestattet. Man könne ihn bei steigendem Bedarf auf 24 solcher Ladepunkte aufstocken, erklärt die EnBW. Autofahrer könnten dort je nach Fahrzeug mit bis zu 300 Kilowatt Leistung in 20 Minuten bis zu 400 Kilometer Reichweite laden – „und das mit Meerblick“. Vom Ladestandort ausgehend, ermögliche dies eine durchgehende Fahrt bis nach Berlin oder an die niederländische Grenze.
„Schnellladen ist der wichtigste Hebel für die dringend notwendige CO2-Reduktion im Verkehr“, sagt Jürgen Stein, der bei der EnBW den Bereich E-Mobilität leitet. „Gleichzeitig muss sie für Menschen einfach und alltagstauglich sein. Mit dem Ausbau der bundesweiten Schnellladeinfrastruktur unterstützen wir den Erfolg der E-Mobilität maßgeblich. Das zeigt auch unser Schnellladepark in Heiligenhafen, den wir wie alle unsere Ladestandorte mit 100 Prozent Ökostrom betreiben.“
Die EnBW betreibt eigenen Angaben nach mit über 5.000 Schnelladepunkten beim Handel, in Städten und im Fernverkehr deutschlandweit das größte Schnellladenetz. Bis 2030 rechnet der Energiekonzern mit rund 120.000 Schnelladepunkten, die den Gesamtbedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur in Deutschland decken. Davon möchte er selbst etwa 30.000 bereitstellen. Durchschnittlich nehme man jeden Tag einen neuen Standort für schnelles Laden in Betrieb. Dafür investiert die EnBW jährlich etwa 200 Millionen Euro.