21.06.2024 13:04 Uhr | Lesezeit: 2 min
Neuer Bugatti Tourbillon © Foto: Bugatti
von Holger Holzer, SP-X
Bugatti lässt die dritte Hypercar-Generation vom Stapel. 2026 tritt der Tourbillon die Nachfolge von Veyron und Chiron an, wieder mit 16 Zylindern und mehr als 400 km/h Endgeschwindigkeit. Motor und Chassis sind jedoch komplett neu, ebenso die Außenhaut.
Bugatti Tourbillon (2024)
Bugatti Tourbillon kommt mit 8,0-Liter-W16-Motor
Für Vortrieb sorgt ein Plug-in-Hybridantrieb auf Basis eines neuen 16-Zylinder-Saugmotors. Anders als beim 8,0-Liter-W16-Motor sind die Brennräume nun im klassischen „V“ angeordnet und fassen ein Volumen von 8,3 Litern. In der Spitze stellt das nicht aufgeladene Triebwerk 1.000 PS zur Verfügung. Hinzu kommen 800 PS von insgesamt drei E-Motoren; zwei davon an der Vorder-, einer an der Hinterachse. Strom beziehen sie von einer 25 kWh großen 800-Volt-Batterie, die auch das rein elektrische Fahren über bis zu 60 Kilometer ermöglichen soll.
Bugatti Tourbillon: Schweizerische Uhrmacherkunst
Doch der Bugatti will mehr sein als eine pure Fahrmaschine. Der Innenraum ist daher wie gewohnt luxuriös ausstaffiert. Die Instrumente sind von einem schweizerischen Uhrmacher gefertigt, die Mittelkonsole zieren Kristallglas sowie Aluminium und der einzige Bildschirm fährt nur dann aus dem mit Leder bespannten Armaturenbrett hervor, wenn der Fahrer es verlangt.
Klassische Lautsprecher gibt es gar nicht – stattdessen dienen Tür- und Cockpit-Verkleidungen als Resonanzflächen. Die Sitze sind fest auf dem Boden montiert, im Gegenzug können Pedalerie und Lenkrad weit verstellt werden. Die Auslieferung des Tourbillon soll 2026 starten. Gebaut werden lediglich 250 Exemplare zum Bruttopreis von jeweils mindestens 4,5 Millionen Euro.