Vier Motoren treiben den Tourbillon von Bugatti an, nur einer von ihnen ist mit Verbrennungstechnologie versehen. Erste Auslieferungen sind 2026 geplant.
Bei allem Traditions-Gehabe verschließt sich Bugatti nicht der Moderne, nicht der Innovation. Zwar hält das Label an einem Verbrennungsmotor fest, sogar an der umstrittenen 16-Zylinder-Konstruktion (in V-Form anstelle der W-Form), die von keinem Geringeren als Ferdinand Piech forciert worden war. Doch mit dem Zusammengehen von Bugatti mit der Elektroautomarke Rimac gibt es neue Antriebstechnik – eine Art von Elektrifzierung.
Während der V16 für 1000 PS verantwortlich zeichnet, steuern die drei E-Motoren weitere 800 PS hinzu. Damit übertrifft der Tourbillon die ohnehin schon wegweisenden Hypersportwagen Chiron und Veyron. Nebenbei: Dank eines 25-kWh-Speichers lässt sich der Tourbillon rund 60 Kilometer rein elektrisch bewegen.
Allzu oft wird es der Tourbillon nicht auf die Straße schaffen: Nur 250 Einheiten sind geplant, sie werden von Hand in Molsheim im französischen Elsass gefertigt. Ab 2026 ist mit den ersten Auslieferungen zu rechnen. Der Preis fällt saftig aus und dürfte die Nachfrage nach dem Modell erheblich zügeln: 3,8 Millionen Euro netto. Steuern und sonstige Abgaben kommen also noch hinzu.