Esteban Ocon beschwert sich: Mein Auto ist schwerer als das von Gasly!
Wie viel, das will er nicht verraten: “Ich werde nicht ins Detail gehen, aber es sind ein paar Kilos”, sagt Ocon, der das Qualifying in Montreal nur auf dem 18. Platz beendete. Gasly bestätigt das Ungleichgewicht zwischen beiden Autos, verneint aber, dass es eine Menge ausmacht: “Ich bin ein Kilo leichter oder so. Es ist immer noch sehr nah beisammen”, sagt er.
Das ist allerdings keine Strafe für irgendwelche Vorkommnisse, sondern ist einfach der Lauf der Dinge mit Upgrades und neuen Teilen. “Wir werden in diesem Jahr fair rotieren, aber das ist seit Miami so”, meint Ocon. “Ja, ich war zu Saisonbeginn leichter und dann tauschen wir die Teile”, nickt auch Gasly.
Hinzu kam, dass Ocon vor Beginn seiner Runde “rund 25 Sekunden parken” musste, um Konkurrenten vorbeizulassen. “Das ist nicht die richtige Vorbereitung, wenn man in den Dreck fährt”, sagt er. “Wenn man das alles zusammennimmt, macht es das schwer, in Q1 durchzukommen.”
Am Ende fehlten ihm anderthalb Zehntel auf seinen Teamkollegen, der den Sprung als 15. geradeso geschafft hatte und diese Position auch am Ende von Q2 inne hatte.
“Aber da sind wir halt eben derzeit”, so Gasly. “Die Balance war gut, aber uns fehlt einfach Grip und Effizienz.” Das Auto hat auf den Geraden zu viel Luftwiderstand, “und dafür bezahlen wir den Preis”, hadert er.
“Wir wissen, wo im Moment unsere Schwächen liegen, und das Auto ist jetzt seit ein paar Rennen das gleiche und wird auch erst einmal so bleiben”, sagt er. “Das Ziel ist aber klar: Das Beste zu tun, bis wir ein besseres Paket bekommen.”
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.