Carlos Sainz ein Audi-Kandidat! Startet er neben Nico Hülkenberg für Sauber?
Der Spanier ist auf dem Markt und hat noch keinen Vertrag für die Saison 2025 unterschrieben. Damit hat Audi die Chance, den 29-Jährigen für sich zu gewinnen. Sainz holte in bisher 188 Formel-1-Rennen drei Siege und stand 21 Mal auf dem Podium. Seine Erfahrung könnte Audi-Sauber helfen, sich schnell in der Formel 1 zu etablieren.
Allerdings hat Sainz auch andere Optionen, denn Mercedes hat noch keinen Nachfolger für Hamilton für 2025 bekannt gegeben. Positiv: Sainz’ Vater hat direkte Verbindungen zu Audi, weil er 2024 mit der Marke die Rallye Dakar gewann. Audi will den Spanier, wie Alessandro Alunni Bravi bestätigt: “Jedes Team hat eine Wunschliste!”
Sainz-Verpflichtung kein Selbstläufer
Audi weiß, dass die Verpflichtung von Sainz kein Selbstläufer wird, denn auch andere Teams haben ihre Fühler nach dem Spanier ausgestreckt. Aber auch Audi will sich Optionen offen halten, denn auch andere Fahrer könnten den Sprung ins Audi-Werksteam schaffen. “Wir haben Nico bestätigt, also haben wir keine Eile, eine Entscheidung zu treffen”, sagt Bravi. “Wir stehen erst am Anfang.”
Sauber startet derzeit mit Valtteri Bottas und Zhou Guanyu in der Formel 1, eine bewährte Lösung wäre für Audi nicht abwegig. Eine Entscheidung ist definitiv noch nicht gefallen. “Wir sprechen mit Sainz und anderen Fahrern”, sagt Bravi. “Auch mit unseren aktuellen Fahrern. Ein Cockpit haben wir bereits besetzt, jetzt haben wir alle Zeit der Welt. Aber es ist keine einfache Entscheidung, denn wir haben zwei gute Fahrer, die seit drei Jahren gute Leistungen für uns zeigen.”
Aktuelle Fahrer haben eine Chance
Sainz hat neben Mercedes noch eine weitere Option: Red Bull. Könnte der Spanier zu den Österreichern zurückkehren? Immerhin fuhr Sainz schon einmal für Red Bull, verließ das Team aber 2016, weil Verstappen den Vorzug bekam. Red-Bull-Strippenzieher Helmut Marko hält dieses Szenario für unwahrscheinlich. Warum? Audi habe Sainz ein lukratives Angebot gemacht, das Red Bull nicht überbieten könne, so der Österreicher.