Das Strafgesetzbuch und Akten liegen in einem Gericht auf dem Tisch.
Der Prozess war im Juli 2023 vorläufig eingestellt worden, da sich eine wichtige Zeugin im Ausland aufhielt. Als diese wieder in Deutschland war, wurde die Verhandlung fortgesetzt. Die Kita, in der der Mann beschäftigt war, hatte für Schlagzeilen gesorgt, weil der Leiter dort einen «Körpererkundungsraum» eröffnen wollte. Der Plan sei nicht mit dem Träger abgesprochen gewesen, hieß es später. Er wurde nicht umgesetzt.
Dem angeklagten Erzieher wurden zunächst zwei Fälle von sexuellem Missbrauch von Schutzbefohlenen vorgeworfen, verurteilt wurde der Mann letztlich aber nur wegen eines Falles. Der HAZ zufolge hatten Ermittler auf dem Computer des damaligen Erziehers auch vier gelöschte Bilder mit kinder- und jugendpornografischem Inhalt gefunden.