Facelift für den Crossover: Erstmals gibt es den Kia XCeed in der angeschärften GT-Line. AUTO BILD hat die 204-PS-Version schon getestet.
Als der Kia XCeed 2019 frisch auf die Straße kam, siegte er im AUTO BILD-Test gleich mal gegen den VW T-Roc – und schnappte sich fast zeitgleich das “Goldene Lenkrad” als bestes Auto unter 35.000 Euro. Jetzt hat Kia ihn überarbeitet, und wenn es der 160- oder 204-PS-Benziner ist, kann der XCeed erstmals mit der sportlich angehauchten GT-Line geordert werden.
Zuerst die neuen Zutaten, die jetzt jeder XCeed hat: neues Logo an Front, Heck und Pralltopf im Lenkrad, neue Front-und Heckschürze, geänderte LED-Frontscheinwerfer, nun mit integrierten Nebelleuchten.
Mit 204 PS ist der Kia gut unterwegs
Das Lederlenkrad ist unten abgeflacht. Der Innenhimmel ist schwarz, auch die Chrom-Zierteile außen, die Dachreling und die Spiegelkappen. Die Rückleuchten haben 48 LED-Module in Wabenform. Sport hält jung, denken wir uns, treten aufs Gas – und: schwups, geht der ab! Der XCeed gibt als Hochsitz light ja eher die praktische Variante in der Ceed-Familie, liegt 4,5 Zentimeter höher als der Normalo-Ceed. Man kommt gut rein und wieder raus, sitzt leicht erhöht. Das Fahrwerk hat Kia straff ausgelegt, die Lenkung arbeitet leichtgängig, das Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe verrichtet seinen Dienst ohne zu ruckeln. Echt gut in Form, dieser Sportskamerad.
2021 hat Kia bei uns 25.977 Ceed verkauft, 40 Prozent davon waren XCeed. Die Koreaner haben die Technik frisch gehalten, Frontkollisionswarner mit Fußgänger-Erkennung, aktiver Spurfolge- und Spurhalte-Assistent sind immer an Bord. Unser Testwagen hat zudem einen aktiven Totwinkel-Assistenten mit Querverkehr-Warner und Notbremsfunktion sowie ein Navi, das voll auf Stand ist: Top- Sprachbedienung, Live-Dienste.
Preis: An der Kasse ist Kia selbstbewusst
Fahrbericht Kia XCeed 1.6 T-GDI GT-Line