Indiens Zentralregierung hat das neue Elektrobus-Programm „PM-eBus Sewa“ genehmigt, das darauf abzielt, innerhalb von zehn Jahren insgesamt 10.000 Elektrobusse in 169 indischen Städten zum Einsatz zu bringen und die für den Betrieb der E-Busse Infrastruktur, einschließlich der Ladetechnik zu schaffen.
Laut der Regierung soll „PM-eBus Sewa“ als öffentlich-private Partnerschaft umgesetzt werden. Welche Investitionen aus der privaten Wirtschaft mit dem Förderprogramm ausgelöst werden sollen, ist jedoch nicht bekannt. Eine maximale Förderquote je Fahrzeug wird nicht erwähnt.
Das Programm, das in Summe über 45.000 Arbeitsplätze schaffen soll, zielt konkret auf Städte mit mehr als 300.000 Einwohnern ab und ist nach Größe gestaffelt. Städte mit 300.000 bis 500.000 Einwohnern sollen 50 E-Busse erhalten, Städte mit 500.000 Einwohnern 100 E-Busse und Städte mit zwei Millionen bis vier Millionen Einwohnern 150 E-Busse. Übrigens: Als Grundlage für die Einwohnerzahl dient laut der Mitteilung der Regierung die Volkszählung von 2011.
Anfang dieses Jahres war in Indien eine zweite Ausschreibung für E-Busse abgeschlossen und eine dritte gestartet worden. In Summe umfassten die drei bis dato angeschobenen Ausschreibungen 16.590 Elektrobusse im ganzen Land. Die dritte Ausschreibung über 4.675 E-Busse wird allerdings wohl annulliert, weil es wegen des in der Ausschreibung gewählten Finanzierungsmodells seitens der Industrie kein großes Interesse gab.
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