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Die besten Navis für Auto, Radl, Fußgänger und Camper: Wer bringt mich ans Ziel?
Tolle Routen mit dem Fahrrad bietet die Radl-App von Komoot – die Karten kosten aber.
München – Den Weg zum Ziel bei fehlender Ortskundigkeit zu finden, ist nicht immer leicht. Wir verraten, wie Autofahrer, Fußgänger, Radfahrer, Wanderer, Motorradfahrer und Camper am besten ans Ziel kommen.
Klassisches Auto-Navi braucht keine aktive Datenverbindung
Das klassische Auto-Navi: Die Kästchen zum Montieren an der Windschutzscheibe gibt es trotz kostenloser Navi-Apps bis heute – aus gutem Grund. Denn sie sind leicht zu bedienen, haben große Bildschirme und brauchen keine aktive Datenverbindung, die im Ausland teuer werden kann.
Bei GoogleMaps fragt man sich oft: „Woher wissen die das?“
Navi-Apps fürs Smartphone: Die besten Gratis-Apps, um den Weg zu finden, haben die meisten bereits auf dem Handy. GoogleMaps (Android, iPhone) und Apple-Karten (iPhone) verdienen sich im Warentest die Noten 1,9 bis 2,0. Gerade bei Google Maps, das selbst den kleinsten Stau vor einer Ampel verblüffend genau meldet, fragt man sich oft: Woher wissen die das? Das Geheimnis sind die Daten der Nutzer: Wenn sich auf einer Straße die Handys nicht mehr weiterbewegen, ist Stau.
Kostenlose Top-Alternative ist Here WeGo (Android, iPhone), das so viele Funktionen inklusive ÖPNV bietet, dass es bereits einige Tests gewonnen hat.
Google & Co. zeigen den kürzesten Weg, nicht immer den schönsten
Für Radfahrer und Wanderer: Google & Co. bringen auch Radler und Wanderer ans Ziel, allerdings meist auf dem kürzesten Weg, und nicht auf dem schönsten.
Wer tolle Routen durch die Natur sucht, ist bei den Freizeit-Experten Komoot richtig. Bei ihrer App für iPhone und Android kosten die Karten aber. Zum Beispiel 8,99 Euro fürs gesamte Münchner Umland.
Für Biker und Camper: Auch für sie gibt es exzellente iPhone- und Android-Apps wie Calimoto Motorcycle oder CoPilot für Wohnmobile und Camper. Sie zeigen kurvenreiche oder malerische Strecken ebenso an wie campingspezifische Ziele.
Wer lieber auf ein klassisches Navi setzt, bekommt für den Motorrad-Lenker das TomTom Rider 500 (320 Euro) und für die Scheibe im Wohnmobil den Garmin Camper 780 (330 Euro).
Der Fahrer eines Reisebusses aus der Schweiz hatte kürzlich in Bad Tölz Pech und landete aus Versehen mit seinem Gefährt in der Fußgängerzone.