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Mietwagen-Verleiher distanzieren sich von Letzter Generation

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Polizisten schieben einen Wagen bei einer Blockade der Letzten Generation auf der Autobahn 100 auf den Standstreifen.

Nachdem Klimaschutzaktivisten der Letzten Generation immer wieder auch Leihwagen für ihre Proteste nutzten, distanzieren sich nun Anbieter der Car-Sharing-Angebote von den Aktionen. «Wir setzen uns für einen nachhaltigen Verkehr ein und bleiben entsetzt zurück, ob dieser Aktionen mit unseren Fahrzeugen», teilte etwa der Dienstleister Miles am Montag mit. Zuvor berichtete die «BZ».

Auch Fahrzeuge der Anbieter Sixt und Share Now wurden bereits für die Proteste genutzt, woraufhin auch diese sich von den Aktionen distanzierten. Alle drei Anbieter gaben auf Nachfrage an, als Reaktion auf solche Vorfälle die Konten der Nutzer und Nutzerinnen zu sperren. Beim Anbieter Sixt sei die Anzahl dieser Sperrungen momentan im niedrigen zweistelligen Bereich. Da sich im Vorfeld nicht erkennen lässt, wozu ein Fahrzeug genutzt werden soll, sei der Schutz vor Missbrauch der Dienste schwierig. Die Beschädigungen an den Fahrzeugen, etwa durch Klebstoffe, werden den Anbietern zufolge aber den jeweiligen Aktivisten in Rechnung gestellt.

Der Anbieter Miles gab an, das Gespräch mit den Initiatoren und Initiatorinnen der Letzten Generation zu suchen, um weitere derartige Aktionen zu vermeiden. Die Protestgruppe blockierte am Montag erneut Straßen in Berlin und nutzte dazu auch mehrere Fahrzeuge. Ein Aktivist klebte sich auf dem Dach eines Sixt-Autos fest.

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