Wer als Eigner eines Audi S3 nicht länger im Schatten des RS 3 stehen will, findet bei Manhart Hilfe. Der Tuner verhilft dem Ingolstädter Kompaktsportler zu mehr Leistung als dem grossen Bruder.
Die Trennung bei Audis Sportmodellen ist klar. S ist gleich Power, zurückhaltend verpackt. RS dagegen voll auf die Zwölf, sowohl optisch als auch motorseitig. Sollte der Wunsch aufkommen, die volle Leistung mit subtiler Optik zu verbinden, kann Tuner Manhart helfen. Deren getunte Audi S3 Limousine namens Manhart 400 S leistet mit 405 PS sogar noch etwas mehr als der RS 3.
Verglichen mit dem stärkeren Bruder RS 3 wirkt der S3 auch mit Manhart-Tuning optisch relativ zurückhaltend.
Auch die dürfte aber einen Aspekt nicht wegzaubern: Der RS-3-Fünfzylinder klingt charakteristischer als der Zweiliter-Vierzylinder des S3. Dennoch, mehr Leistung und Drehmoment hat der Manhart-S3 für sich. Fahrleistungen gibt der Tuner nicht an. Die 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h des Serien-Allradlers dürften aber unterboten werden. Die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h bleibt wohl bestehen.
Nur geringe optische Änderungen
Damit auch die Kurvenperformance stimmt, verbaut Manhart H&R-Tieferlegungsfedern. Sie holen den S3 rund 30 mm näher an den Asphalt und sorgen für einen perfekten Sitz der 19-zölligen Concave-One-Felgen. Bis auf einen Dekorsatz und Carbon-ummantelte Endrohre gibt sich der S3 ansonsten original. Auf Wunsch sind Upgrades für Bremsen und Innenraum zu haben. (300 km/h im Audi RS 3-Sondermodell.)
Text: Moritz Doka
Bilder: Manhart