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Kia legt Erfolgs-Auto neu auf: So schick ist der EV6, so weit soll erfahren

Etwa drei Jahre nach dem Marktstart des Kia EV6 spendieren die Südkoreaner dem Kompakt-SUV auch für Europa ein umfassendes Makeover. Der EV6 gehört zu den Erfolgsmodellen von Kia und hat schon Auszeichnungen wie den Titel „Car of the Year 2022“ in Europa abgesahnt. In Asien war das Facelift schon ab Sommer bestellbar. Für Deutschland ließ sich der Hersteller mit der Einführung bis jetzt Zeit.

Neuer EV6 wirkt erwachsener 

Das auffälligste ist natürlich das überarbeitete Design. Damit rückt der EV6 jetzt optisch mehr an seinen großen Bruder EV9 heran. Die neuen „Star Map“-Rückfahrscheinwerfer und die schnittiger wirkende Frontpartie verleihen dem E-SUV eine stimmigere Linie und lassen es somit insgesamt etwas eleganter erscheinen. Innen sorgt ein abgeflachtes Lenkrad mit kapazitiver Hands-on-Erkennung für einen aktuellen Look. Neue Aluräder in Verbindung mit einem überarbeiteten Stoßdämpfer-Design und neue Außenfarben runden das Bild ab.

Im Innenraum ermöglicht das aufgefrischte Infotainment ab sofort auch kabelloses Apple Car Play und Android Auto. Eine Ambientebeleuchtung ist nun ebenfalls an Bord. Der EV6 lässt sich ab sofort per Fingerabdrucksensor starten. Außerdem geht es etwas leiser zu, als im Vorgänger. Dafür sorgt eine zusätzliche Dämmung im Motorbereich. Wer mit dem Südkoreaner Hänger oder einen Wohnwagen ziehen will, der kann sich über eine erhöhte Anhängelast von 1.800 Kilogramm freuen.

Mehr Reichweite und potentere Akkus

Neben einem sportlicheren Erscheinungsbild dürfen sich Kunden auch über mehr Power freuen, zumindest, was die Akkus abgeht. Sämtliche Modelle des EV6, bis auf die GT-Variante, erhalten stärkere Kraftzellen. Die bisherige 58-kWh-Batterie des Basismodells mit knapp 170 PS wird durch einen 63-kWh-Akku (rund 60 kWh netto) und das 77,4-kWh-Paket der 230 PS-2WD-Variante sowie des knapp 350 PS starken Allraders durch eine 84-kWh-Batterie (rund 80 kWh netto) ersetzt.

Bei den beiden Versionen mit 84 kWh sind nun Reichweiten von bis zu 582 Kilometern drin (2WD 582 km, 4WD 546 km). Die Basisversion mit 63 kWh kommt laut Hersteller jetzt knapp 430 Kilometer (WLTP) weit. Außerdem erhöht sich auch die mögliche Ladeleistung von bisher 180 auf 195 kW. Beide Akkus können den Angaben zufolge in nur 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen werden.

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Preise und Alternative

Erfreulich für alle potenziellen Kunden ist die Tatsche, dass der aufgepeppte EV6 nun günstiger zu haben ist, als die bisherige Version. Die Preise haben sich trotz der größeren Akkus, der weiteren Produktverbesserungen und einem unverändert hohen Ausstattungsniveau um mindestens 2.000 Euro reduziert, schreibt Kia in der Pressemitteilung zum EV6.

Tatsächlich ist die Basisversion jetzt für 44.990 Euro im Konfigurator gelistet und damit billiger als bisher. Das 230-PS Modell gibts aktuell ab 49.990 und den Allrader ab 53.990 Euro. Der Kia EV6 ist vom Platzangebot und der Leistung durchaus vergleichbar mit E-SUVs wie dem ID.4 von VW. Mit dem aktuellen Akkupaket kommt der Südkoreaner zwar etwas weiter als das vergleichbare ID.4-Modell. Dafür kommt der ID.4 unter Berücksichtigung der aktuellen Kaufprämie von VW schon mit Allrad und für deutlich weniger Geld. Den VW ID.4Motion bekommen Sie aktuell ab 45.450 Euro und damit knapp 8.500 Euro günstiger als das 4×4-Modell des Kia EV6.

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