Pascal Wehrlein und Antonio Felix da Costa fahren wieder für Porsche
Porsche ist seit der Einführung der Gen3-Fahrzeuge das Nonplusultra in der Formel E. Mit Dennis und Wehrlein sicherte sich der Hersteller in den Saisons 2022/23 und 2023/24 die Fahrer-Weltmeistertitel. Das Auto besteht aus vielen Einheitsbauteilen, es gibt aber auch Bereiche, in denen die Hersteller frei arbeiten dürfen und genau diese Teile hat Porsche am Evo-Auto optimiert.
Die Homologation des Autos gilt für zwei Jahre, also für die Saisons 2024/25 und 2025/26. Ab 2026/27 soll das neue Gen4-Auto in der Formel-E-Weltmeisterschaft eingeführt werden. In den Qualifying-Duellen, beim Rennstart und im Attack-Mode darf dann der Frontantrieb zugeschaltet werden. Die Fahrzeuge verfügen also über einen temporären Antrieb an der Vorderachse.
Im Zuge des Evolutionspakets wurde auch am Frontflügel gearbeitet, der nun deutlich robuster sein soll. Er soll künftig Berührungen besser wegstecken als die alte Version. Auch an den Verkleidungen hinter dem Überrollbügel und vor den Hinterrädern hat Porsche Änderungen vorgenommen.
Das Auto erstrahlt in neuen Farben, die natürlich futuristische Namen tragen müssen: Purpleskymetallic und Shadegreenmetallic. Damit ist das rot-weiß-schwarze Design Geschichte, die Autos sind jetzt, einfach gesagt, lila-grün. Das Porsche-Werksteam und das Andretti-Kundenteam werden das neue Auto vom 4. bis 7. November im spanischen Valencia erstmals testen. Dort werden zusätzlich zu den Stammfahrern auch die Fahrerinnen Gabriella Jilkova und Marta Garcia zum Einsatz kommen.
Porsche 99X Electric
“Die junge und innovative Formel E stellt eine hervorragende Bühne dar, um unsere elektrischen Seriensportler zu promoten”, sagt Porsche-Motorsportchef Thomas Laudenbach. Wehrlein fügt hin zu: “Der neue Porsche 99X Electric ist ein supercooles Auto. Weil mir die Farben gefallen, habe ich auch meinen Helm so gestaltet. Außerdem bin ich natürlich stolz darauf, dass ab sofort die Nummer 1 auf der Nase prangt. Ich möchte meinen Titel verteidigen.”