Ein Vorstand von Daimler hat eine krasse Idee, die E-Autos voranbringen soll – auf Kosten von Verbrennern. (Bildquelle: IMAGO / imageBROKER / Andreas Mallinckrodt)
Masterplan für E-Autos? Massiver Preisaufschlag auf Benzin gefordert
Martin Daum will offenbar Eindruck hinterlassen, bevor er geht. Gerade erst hat er den Chefposten von Daimler Truck geräumt, bleibt aber noch bis Jahresende im Vorstand des Lkw-Bauers. In einem Interview hat der Manager jetzt seine Idee vorgestellt, die er dem schwindenden Interesse an E-Autos entgegensetzen würde.
Auf preistreibende Maßnahmen wie den CO2-Preis, der schon heute Brennstoffe wie Benzin schrittweise teurer macht, würde er noch eins draufsetzen:
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Bei seiner Idee würde die Preissteigerung zunächst noch recht glimpflich ausfallen, argumentiert Daum. Mit der Zeit würde es aber Schritt für Schritt sehr teuer, noch am Verbrenner festzuhalten. Die Ansicht, dass ein jährliches Plus von 10 Cent am Anfang nur ein kleiner Schritt sei, dürften wohl aber nur die wenigsten teilen – vor allem nach der Entwicklung der Spritpreise über die vergangenen Jahre.
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Für Vielfahrer, Pendler und Berufe, in denen auf Autos nicht verzichtet werden kann, wäre ein so starke Anhebung des Benzinpreises zudem eine extreme Belastung. Daum ist seit Jahren dafür bekannt, sich mehr als in der Autobranche üblich, für Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen.
Eine Alternative zu hohen Verbrenner-Kosten wären endlich erschwingliche E-Autos, wie der angekündigte ID.2 von VW eines werden soll:
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