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Skoda stellt neues Elektro-SUV vor

Der neue vollelektrische Elroq wird in Deutschland schon zum Kampfpreis von 33.900 Euro angeboten. Wir sehen uns das SUV genauer an.

Die ersten Bilder zum neuen Fahrzeug veröffentlichte Skoda bereits zum Sommer 2024, damals aber noch ziemlich unkenntlich. Nur die neue Marken-Lichtsignatur der Tschechen ist darauf wirklich gut sichtbar. Jetzt wurde das SUV enthüllt und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Beim neuen E-Modell handelt es sich um ein 4,49 Meter langes Kompakt-SUV, welches sich unterhalb des größeren, ebenfalls vollelektrischen Enyaq ansiedelt. Während die Breite und die Höhe fast ident zum größeren Bruder ausfallen, ist der neue Elroq jedoch 16 Zentimeter kürzer. Optisch implementiert man an der Front das neue sogenannte „Tech-Deck-Face, bestehend aus einer schwarzen Blende, die je nach Ausführung mit strichartigen LED-Leuchtsegmenten versehen ist, und den ebenfalls segmentierten, größeren Tagfahrleuchten. Die Hauptscheinwerfer sitzen weiter unten an den Flanken. Einen klassischen Grill gibt es nur mehr im unteren Bereich der Schürze und ist auf Grund des Elektroantriebs ohnehin nebensächlich. Statt dem traditionellen Skoda-Logo wird der Markenname jetzt auf dem Haubenansatz ausgeschrieben. Die Seitenansicht des Elroq ist relativ unspektakulär gestaltet. Auffällig ist die schräg stehende Windschutzscheibe für eine bessere Aerodynamik. Wenig Neues bietet das Heck: Die Rückleuchten sind fast baugleich mit denen des Enyaq. An den äußeren Enden der Schürze sind angedeutete Luftschlitze platziert, die so das Auto breiter wirken lassen. Eine rote Reflektorleiste spannt sich quer übers Heck und betont die Breite abermals.

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Foto: Skoda

ChatGPT und Assistentin namens Laura sind mit an Bord

Öffnet man die Türen und nimmt Platz, so werden sich Skoda-Fahrer sofort heimelig fühlen. Das Cockpit wirkt vertraut und ist markentypisch gestaltet. Hinter dem überarbeiteten Lenkrad (jetzt auch mit Skoda-Schriftzug statt Markenlogo) sitzt ein kleines Tacho-Display, welches optional durch eine Head-up-Funktion samt Augmented-Reality-Möglichkeit ergänzt werden kann. Mittig sitzt der 13-Zoll-Infotainment-Bildschirm. Die Gangauswahl wird mit einem kleinen Schieber in der Mittelkonsole betätigt. Zudem gibt es eine Leiste mit Tasten für die Fahrmodi, die Klimaanlagensteuerung sowie Assistenzsysteme. Die Eingabe und Bedienung des Elroq erfolgt unter anderem auch durch die persönliche Assistentin „Laura“. Gemeinsam mit der ChatGPT-Funktion kann sie zahlreiche Aufgaben übernehmen. Besonders üppig fällt das Platzangebot aus: Neben Stauflächen in der Konsole, gibt es des Weiteren Möglichkeiten Dinge darunter, in der Armlehne sowie in einem Fach für die Passagiere im Fond unterzubringen. Apropos Fond: Auch in der zweiten Reihe reist man dank der guten Platzverhältnisse äußerst bequem. Der Kofferraum fasst 470 bis 1.580 Liter. Einen vorderen Frunk unter der Haube bietet der E-Skoda aber nicht. Dafür findet man hinten ein praktisches Netz für die Unterbringung des Ladekabels sowie einen doppelten Ladeboden.

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Vier Motoroptionen erhältlich

Wie der Enyaq, steht auch der Elroq auf der bekannten MEB-Plattform. Diese bietet einen Radstand von 2,77 Meter. Der Elektro-Baukasten bildet die Basis für vier Antriebsoptionen. Den Einstieg macht der Elroq 50 mit Heckantrieb, 170 PS und 310 Nm. Die 55-kWh-Batterie ist für eine Reichweite von rund 370 Kilometer ausgelegt. Die Ladeleistung ist mit 11 kW AC und 145 kW DC angegeben.

Eine Stufe darüber gibt es den Elroq 60 mit 204 PS, 310 Nm und ebenfalls RWD. Diese Version besitzt eine größere 63-kWh-Batterie und schafft 400 Kilometer. Die Ladeleistung am Schnelllader vergrößert sich auf 165 kW.

Dritter im Bunde ist der Elroq 85. Die Leistung kommt hier auf 286 PS und 545 Nm. In der 85er-Version ist die größte Batterie mit 82 kWh verbaut. Die Reichweite steigert sich auf 581 Kilometer und die AC-Ladegeschwindigkeit auf 175 kW. Wie bei den Versionen zuvor, werden auch hier nur die Hinterräder angetrieben.

Will man alle vier Räder angetrieben haben, so muss man zum Elroq 85X greifen. Damit bekommt man nochmals mehr Leistung und die elektrischen Pferdestärken klettern auf 300 PS. Der 82-kWh-Akku schafft dann aber etwas weniger Reichweite (560 Kilometer). Die Ladeleistung bleibt unverändert zum Elroq 85 ohne Allradantrieb.

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Limitierte First Edition für kurze Zeit bestellbar

Der Online-Konfigurator des neuen Skoda Elroq ist bereits seit 2. Oktober geöffnet. Ausgeliefert wird aber erst im ersten Quartal 2025. Den Anfang macht das Einstiegsmodell Elroq 50 für günstige 33.900 Euro. Parallel ist auch schon der stärkere Elroq 85 für 43.900 Euro zu haben – auch als limitierte Sonderedition namens „First Edition“ mit zusätzlichen Design- und Ausstattungs-Features.

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