Der Pariser Salon (Mondial de l´Auto) zeigt in diesen Tagen an der Seine nicht nur viele neue Autos, sondern auch fragwürdige Marketing-Eskapaden. Die paar Millionen Euro, die ein Messeauftritt verschlingt, spielen zumindest in China wohl keine Rolle.
Wer steckt hinter dem unbekannten Namen? Skyworth ist ein 1988 gegründeter chinesischer Hersteller von Unterhaltungselektronik-Produkten, darunter Fernseher. 2015 hat das Unternehmen die TV-Sparte der insolventen Metz-Gruppe übernommen. Irgendwann entschloss man sich, auch Autos zu bauen. Eigenen Angaben zufolge wurden bisher über 200.000 Pkw und Nutzfahrzeuge produziert. Nicht viel für eine Firma mit acht Werken und zwei Entwicklungszentren.
Das Mittelklasse-SUV Skyworth K wurde bei uns zwischenzeitlich in niedrigen Stückzahlen als Elaris Beo verkauft. Die deutsche Marke, die das SUV mit 86 kWh großem Akkupaket von den Chinesen bezieht, listet den Beo aktuell auf ihrer Website zum Preis von 47.290 Euro auf.
Der rund 4,40 Meter lange Fünftürer soll einen etwa 80 kWh großen Akku im Fahrzeugboden haben und „im Jahr 2025 auf den Markt kommen“. Wo, wie und zu welchen Konditionen? Das ist noch unbekannt. Zumindest für jemanden, der den vermeintlichen PR-Beauftragten des Herstellers Fragen stellt.
Fazit
Skyworth ist einer von vielen chinesischen Autoherstellern, die sich – trotz drohender Strafzölle – auch in der EU positionieren wollen. Das SUY K gibt es bei uns als Elaris Beo. Interessant erscheint das kompakte Elektroauto Skyworth Q – zumindest dem Design nach zu urteilen.
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