Bild: Mercedes-Benz
„Mit einer offiziell gemessenen und notariell beglaubigten Zeit von 6:29.090 Minuten für die 20,832 Kilometer lange Strecke übertrifft das Hypercar mit Formel 1 Technologie den eigenen Rekord für Serienfahrzeuge um über fünf Sekunden“, freuen sich die Schwaben. „Damit ist der Mercedes‑AMG ONE das erste Straßenfahrzeug, das die magische Marke von 6:30 Minuten unterbieten konnte.“ Zudem sei er das einzige serienmäßige Hybrid-„Hypercar“, das sich bislang der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt gestellt habe und führe die Klasse der Supersportwagen unangefochten an.
„Wir haben den Rekord für Straßenfahrzeuge schon seit knapp zwei Jahren inne. Aber wir wollen bei AMG die Grenzen des Machbaren stets maximal ausloten oder gar noch etwas verschieben. Deswegen haben wir ein weiteres Mal den Beweis angetreten, was mit dem einzigartigen AMG ONE möglich ist. Das ganze Team wurde für seine Mühen und seinen Einsatz belohnt. Ich bin stolz auf diese entschlossene Teamleistung und auf diese fantastische Rekordzeit. Einmal mehr haben wir den Geist und das Können von AMG eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, so Michael Schiebe, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes‑AMG GmbH.
Das Mercedes‑AMG Hypercar bringt Formel-1-Hybrid-Antriebstechnologie von der Rennstrecke auf die Straße. Der „E Performance Hybrid“ leistet mit einem Verbrennungs- und vier Elektromotoren insgesamt 782 kW (1.063 PS) Die weitere Motorsport-Technologie reicht vom Carbon-Monocoque und der Carbon-Karosserie über die mittragende Motor-Getriebe-Einheit und der aktiven Aerodynamik bis hin zum Push-Rod-Fahrwerk. Der Zweisitzer verfügt über den vollvariablen Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+ mit hybrid-angetriebener Hinterachse und elektrisch angetriebener Vorderachse mit Torque Vectoring.
Für die Rekordfahrt wurden die maximalen Sturzwerte innerhalb der Auslieferungstoleranz gewählt. Maro Engel wählte das Fahrprogramm „Race Plus“. Das bedeutet: Aktive, maximal mögliche Aerodynamik, straffe Fahrwerksabstimmung, Fahrzeugabsenkung um 37 Millimeter an der Vorderachse und 30 Millimeter an der Hinterachse sowie volle Leistung von allen Motoren.
Das Drag Reduction System (DRS) wird vom Fahrer per Knopfdruck am Lenkrad aktiviert. Hierbei fahren die vorderen Louvres an den Kotflügel ebenso ein wie das obere Aeroelement des zweistufigen Heckflügels. Der Luftwiderstand wird dadurch reduziert, was auf den schnellen Streckenstücken für höhere Geschwindigkeiten sorgt. In kurvigen Passagen fahren laut den Entwicklern die Aeroelemente „blitzschnell“ wieder aus, was für nochmals deutlich höheren Abtrieb sorge.