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Isofix-Adapter: Behörde warnt Eltern vor diesem Kindersitz-Zubehör

Isofix-Universal-Adapter: Finger weg!
Diese Kindersitze sind die Sichersten

KBA/Prof. Dr.-Ing. Darius Friedemann – Fachgruppe Fahrzeugtechnik der HTW Berlin Das KBA warnt nach einem Crashtest vor Isofix-Adaptern zum Nachrüsten (siehe links unten im Bild)

Viele Autos haben Isofix-Befestigungen für Kindersitze. Die lassen sich auch nachrüsten – doch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) warnt nach Sicherheits-Tests nun dringend vor nicht autorisierten Isofix-Adaptern.

Kindersitze mit Isofix-Befestigungen dürfen nur dann verwendet werden, wenn diese Befestigungen zur Werksausstattung des Autos gehören. Die Metallhalterungen zwischen Sitzpolster und Lehne bieten dann Schutz beim Unfall, indem sie den Kindersitz in Position halten. Sogenannte Isofix-Universal-Adapter sollten dagegen auf keinen Fall verwendet werden.

Isofix-Universal-Adapter: Finger weg!

„Untersuchungen von Universal-Isofix-Adaptern unterschiedlicher Bauart zeigten, dass eine sichere Befestigung von Babyschalen oder Kindersitzen nicht gewährleistet werden kann, was im Falle eines Unfalls zu einer deutlich erhöhten Verletzungsgefahr führt“, so die Behörde in einer Mitteilung. Bei Crashtests, die die dem Verkehrsministerium unterstellte Behörde in Auftrag gab, hätten sich Kindersitze gelöst und seien durchs Auto gefolgen.

Diese Kindersitze sind die Sichersten

„Einige Fahrzeugmodelle bieten die legale Möglichkeit, fahrzeugspezifische Isofix-Aufnahmen sicher nachzurüsten. Bitte prüfen Sie dazu die Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs. Sollten Zweifel über die sichere und erlaubte Verwendung bereits erworbener Produkte bestehen, kontaktieren Sie bitte den Fahrzeughersteller oder Ihre Vertragswerkstatt“, so die Behörde weiter.

Die Behörde entschied sich zu einer öffentlichen Warnung, weil die Verkäufer der Universal-Adapter oft im Ausland ansässig seien und daher für deutsche Behörden schwer greifbar. Vertrieben werden die Adapter unter anderen bei eBay.