- Automobilindustrie in der Krise? Das Mobilitätsgeschehen im Überblick: Das war der September 2024
- Von der Straße auf die Schiene
- Ist Lidar für autonomes Fahren noch die richtige Lösung?
- Einwilligung in die Verwendung von Daten zu Werbezwecken
- Neue Mobilitätslösungen erarbeiten
Automobilindustrie in der Krise? Das Mobilitätsgeschehen im Überblick: Das war der September 2024
Was haben gute Schuhe mit dem September zu tun? Ganz einfach, im September starteten die Herbst-Messen. Gute Schuhe waren mehr als willkommen, um die vielen Kilometer beispielsweise auf der IAA Transportation und der Innotrans zu bewältigen. Doch interessante Gespräche und innovative Messe-Highlights konnten nicht über den Krisenmodus hinwegtäuschen, in dem sich so manch ein Hersteller oder Zulieferer gerade befindet.
Wer im Bereich Mobilität tätig ist, kam um einen Besuch der IAA Transportation in Hannover und Innotrans in Berlin nicht herum. Gutes Schuhwerk speilte bei den weitläufigen Geländen eine wichtige Rolle. (Bild: frei lizensiert bei Pixabay)
Mobilitätsgeschehen im September 2024
Von der Straße auf die Schiene
Die letzte Septemberwoche wurde von der Innotrans geprägt, die durchaus mit Superlativen zu beschreiben war. Die Messe für Verkehrstechnik belegte alle Messehallen und das gesamte Frei- und Gleisgelände des Berliner Messegeländes und bot die größte Ausstellungsfläche seit der Gründung der InnoTrans 1996. „Die InnoTrans 2024 war eine echte Rekordmesse – sowohl mit Blick auf die Ausstellungsfläche als auch mit Blick auf die Besucherzahlen. Rund 170.000 Besucher aus 133 Ländern kamen in diesem Jahr auf das Berliner Messegelände – damit konnten wir das Vor-Corona-Niveau in punkto Besucherzahlen und Internationalität noch einmal steigern. Die InnoTrans hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie weltweit die führende Messe für Verkehrstechnik und Mobilität ist“, zeigte sich Dirk Hoffmann, Chief Operating Officer der Messe Berlin hoch erfreut.
Die S-Bahn Berlin feierte nicht nur 100-jähriges Jubiläum. Sie erprobt auch ein neues digitales System zur Erkennung von Hindernissen. Im Vordergrund steht dabei zunächst die Entwicklung eines Assistenzsystems zur Vermeidung von Unfällen und zum fahrerlosen Fahren bei niedrigen Geschwindigkeiten, wie sie beim Rangieren im Betriebswerk oder bei der Bereitstellung von Zügen vorkommen. Um das System praxisnah zu erproben, rüstete die Arbeitsgemeinschaft aus Siemens Mobility, der S-Bahn Berlin, der Sektorinitiative Digitale Schiene Deutschland (DSD) / Deutsche Bahn InfraGo einen Triebzug der zwischen 2020 und 2023 gebauten Baureihe 484 entsprechend aus.
Ist Lidar für autonomes Fahren noch die richtige Lösung?
Stand vom 15.04.2021
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Neue Mobilitätslösungen erarbeiten
Engineering a smarter Future – das will Akkodis nun auch von Wolfsburg aus. Am 26.09.2024 hat das Unternehmen sein neues Innovationszentrum in der Dieselstraße eröffnet. 650 Mitarbeiter arbeiten im Eastgate Quartier zukünftig an neuen Lösungen für verschiedene Mobilitätsarten. Hier bündelt Akkodis zukünftig seine Kompetenzen. Das Spektrum reicht dabei von Embedded-Systemen und vernetzten Services über künstliche Intelligenz, Cybersecurity, Blockchain und Data Analytics bis zu Messtechnik und Testing mit HiL-Prüfständen. So zeigte das Unternehmen beispielsweise den PROVEit Fahrrad-Demonstrator, eine Plattform, die Besucher aktiv in die Mobilitätstests der Zukunft einbezieht. Hierbei bildet ein Fahrradsimulator auf einem Heimtrainer realistische Fahrszenarien ab und zeigt dabei in Echtzeit, wie verschiedene Strecken und Hindernisse unter Einbindung neuer Testtechnologien bewältigt werden können.
Darüber hinaus liegt ein starker Fokus auf der Entwicklung von alternativen Antriebskonzepten wie Batteriesystemen und Brennstoffzellen, die in verschiedenen Mobilitätssparten zum Einsatz kommen. Das demonstrierte der Entwicklungsdienstleister anhand ausgewählter Stationen. (se)