Auto

Bleibt der in der Nische?

Der Peugeot e-408 kommt mit einem 58,2 kWh großen NMC-Akku.

Der Peugeot 408, ein Fließeck-Crossover zwischen Kompakt und Mittelklasse, kam bei uns bislang nicht über eine Rolle als Nischenprodukt hinaus. 1.352 Neuzulassungen verzeichnet das KBA (Kraftfahrt-Bundesamt) in der offiziellen Statistik für den Zeitraum Januar bis einschließlich August 2024.

58,2 kWh Strom im Akku

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Aktuell ist der 4,69 Meter lange Peugeot 408 als Mildhybrid mit 136 PS und als Plug-in Hybrid mit 225 PS Systemleistung und 12,4 kWh großem Akku für 55 Kilometer elektrische Reichweite zu haben. Auf der Messe „Mondial de l´Auto“ in der französischen Hauptstadt Paris feiert Mitte Oktober der elektrische Peugeot e-408 seine Weltpremiere.

Er basiert, wie seine Modellbrüder 308 und 308 SW auf der EMP-Plattform des Stellantis-Konzerns, nicht auf der neuen STLA-Medium-Architektur wie die Baureihen 3008 und 5008. Von ihnen bekommt der aber den – im Sport-Modus – 157 kW (210 PS) starken Elektromotor (Normalmodus 140 kW bzw. 190 PS), damit hat der e-408 wesentlich mehr Leistung als die elektrischen 308er (115 kW).

Bei der Batteriegröße ist der neue Peugeot e-408 nicht auf dem letzten Stand der Technik, viele Mitbewerber bieten mehr. Mit 58,2 kWh Speicherkapazität soll der NMC-Akku (Nickel-Mangan-Kobalt) des Franzosen, nach WLTP-Norm, bis zu 453 Kilometer Reichweite bieten. Dieser Berechnung liegt ein Norm-Verbrauch von 15,2 kWh / 100 km zugrunde.

In einer Mitteilung bemüht sich der Hersteller, zu betonen, dass die tägliche Fahrstrecke eines typischen Kunden im C-Segment 45 Kilometer beträgt, Akku und Reichweite des e-408 also ausreichen. Geladen wird dreiphasig mit 11 kW an der heimischen Wallbox oder eine öffentlichen Ladesäule. 120 kW beträgt die maximale Leistung am Schnelllader, in rund 30 Minuten soll der Füllstand des Akkus hier von 20 auf 80 Prozent zu bringen sein.

Im Vergleich zum 308 wurden nicht nur Akku-Kapazität und Ladeleistung verbessert. Während der Fahrt kann man jetzt über Wippen am Lenkrad die Energie-Rekuperation in drei Stufen variieren und damit die Effizienz fördern. Neben einer Wärmepumpe zählen auch Sitz- und Lenkradheizung zur Serienausstattung.

Im Video: Peugeot 408 Plug-in Hybrid


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Der elektrische Peugeot e-408 wird in den beiden bekannten Ausstattungslinien Allure und GT angeboten. Preise wurden noch nicht genannt. Der 136 PS starke Mildhybrid startet als Allure bei 39.700 Euro, der Plug-in Hybrid mit 225 PS als GT bei 44.150 Euro.

Beim kompakteren Peugeot 308 kostet der Elektroantrieb mit 115 kW (156 PS) rund 10.000 Euro mehr als der entsprechende Mildhybrid mit 136 PS, der e-3008 mit 73 kW hat einen Mehrpreis von 9.400 Euro im Vergleich zum mild elektrifizierten Dreizylinder-Benziner. Das lässt auf einen Basispreis für den Peugeot e-408 von rund 49.000 Euro schließen – womit er auf dem Niveau des e-3008 liegt.

Fazit

bleibt der in der nische?

Der Peugeot e-408 kommt als Alternative zum Mildhybrid und dem 225 PS starken Plug-in Hybriden ins Programm. Neben der aktuellen Nachfrage-Flaute bei Elektroautos dürfte auch die relativ geringe Akku-Kapazität für längere Verhandlungen am Tisch des Neuwagenverkäufers im Peugeot-Autohaus sorgen.

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