Plötzlich beginnt der C4 nicht mehr unter 20.000 Euro, sondern bei fast 28.000 Euro
Was hatten wir uns gefreut, als es den Citroën C4 und C4 X mit 100-PS-Benziner und ordentlicher Ausstattung für knapp unter 20.000 Euro gab. Doch damit scheint jetzt Schluss zu sein. Viele Modelle der französischen Marke sind jetzt auf dem deutschen Markt deutlich teurer geworden, wie uns ein Leser mitteilte.
Bildergalerie: Citroën C4 You (2024) im Test
So gesehen sind beide immer noch relativ günstig, doch ob die derart überraschten Käufer mit Spargedanken die Verkäufe ankurbeln? Der C5 X startet mit 130-PS-Turbobenziner ab 35.650 Euro. Hintergrund für die massiven Preisserhöhungen könnten die ab 2025 geltende strengeren EU-Grenzwerte zum Flottenverbrauch sein. Jedes verkaufte Auto über 94 Gramm CO2/km kostet die Hersteller eine Buße.
Ergo könnte Citroën durch die neue Preispolitik die Kundschaft bewusst vom Verbrenner zu Elektroautos lenken. Und wenn doch Verbrenner, dann recht komplexe und teure 48V-Hybride. Ob andere Marken des Stellantis-Konzerns dem Beispiel folgen werden, ist noch unbekannt.
Citroën C4 X (2024) You
Citroën C5 X (2022)
Citroen C3 Aircross (2024)
Durchaus bekannt ist ein Erlkönig des in Kürze anstehenden C4-Facelifts bei Citroën. Womöglich hat man bereits mit Hinblick darauf die Modellpalette bereinigt. Und welche Alternativen bleiben im Neuwagen-Segment um 20.000 Euro? Kleinwagen wie der Mitsubishi Colt und bei Citroën der neue C3 mit 100 PS für gut 15.000 Euro. Oder Chinesen wie der neue MG ZS, der mit fast 200 PS starkem Hybrid bei 22.990 Euro startet. Noch günstiger ist der ähnlich motorisierte MG3.
Stets punkten kann die Marke Dacia, für eine Überraschung sorgte kürzlich Fiat mit der Tipo Limousine. Mit 130-PS-Diesel und guter Ausstattung beginnt diese bei nur 17.000 Euro. Wie lange dieses Angebot existieren wird, bleibt aber offen, ebenso die Frage, ob alle Händler in Deutschland darüber informiert sind.