Unter einem E-Auto können wir uns alle etwas vorstellen. Aber können Sie einen Plug-in-Hybrid und einen Mild-Hybrid auseinanderhalten? Und was genau ist eigentlich ein Range Extender? Es gibt momentan vier verschiedene Hybridarten auf dem Markt, sodass es für selbst für hart gesottene Autofans kompliziert wird. Falls Sie vorhaben, in nächster Zeit ein neues Auto zu kaufen, sollten Sie vorher Ihren Wortschatz etwas auffrischen. Also bereit, mehr über die verschiedenen Hybride zu erfahren?
Klicken Sie weiter und machen Sie eine Spritztour durch unsere Hybridauto-Galerie.
Sie können auch mögen: Die schönsten Nationalparks weltweit
Voll-Hybrid
Hybridfahrzeuge werden durch einen verbauten Verbrennungsmotor in Verbindung mit einem oder mehreren Elektromotoren betrieben, die Energie aus Akkus beziehen. Abgebildet ist der Toyota Prius, das weltweit am meisten verkaufte Hybridauto.
Ein Voll-Hybrid kann zum Laden der Akkus nicht an den Strom angehängt werden. Abgebildet ist der Toyota Camry.
Sie können auch mögen: Kanye West: Kontroverser Künstler mit Charakter
Stattdessen werden die Akkus durch Bremsenergierückgewinnung und den verbauten Verbrennermotor geladen. Hier ist der Ford Fusion zu sehen.
Die Akkus eines Voll-Hybriden sind viel kleiner als bei einem vollelektrischen Auto. Hier ist der Peugeot 508SW zu sehen.
Sie können auch mögen: Bhutan: Das Königreich des Glücks
Der zusätzliche Antrieb durch den Elektromotor erlaubt es eventuell, einen kleineren Verbrenner zu verbauen. Abgebildet ist der Honda Insight.
Sie können auch mögen: Berühmte Witwen und ihr Leben nach dem Tod
Der Nachteil der Voll-Hybride ist, dass die Reichweite bei vollem Elektrobetrieb normalerweise bei wenigen Kilometern liegt. Hier ist der Chevrolet Tahoe abgebildet.
Plug-in-Hybrid (PHEV)
Plug-in-Hybride nutzen ebenfalls Akkus für den Betrieb eines Elektromotors und daneben einen weiteren Verbrennermotor, meist ein Benziner und selten Diesel. Abgebildet ist der Mitsubishi Outlander.
Sie können auch mögen: Atemberaubende Wanderwege auf der ganzen Welt
Der größte Unterschied zu einem Voll-Hybriden ist die Ladeausrüstung. Hier ist der Chevrolet Volt zu sehen.
Plug-in-Hybride werden per Stecker mit dem Stromnetz verbunden, entweder über eine Wallbox zu Hause oder an einer öffentlichen Ladesäule. Abgebildet ist der BMW 330e.
Sie können auch mögen: Die heftigsten Zooangriffe aller Zeiten
Genau wie Voll-Hybride gewinnen auch Plug-in-Hybride Energie durch ein Bremsenergierückgewinnungssystem, die wieder in das hybride oder elektrische System eingespeist wird, um die Reichweite zu erhöhen. Zu sehen ist der Chrysler Pacifica.
Plug-in-Hybride haben größere Akkus als Voll-Hybride und können damit auch rein elektrisch gefahren werden, wenn auch nur über Mittelstrecken bis zu maximal 100 km. Abgebildet ist der Hyundai Tucson.
Sie können auch mögen: Stars, von denen Sie nicht wussten, dass sie Sportmannschaften und Ligen besitzen
Regelmäßiges Laden ist jedoch der beste Weg, um den größten Nutzen aus dem elektrischen Antrieb zu ziehen. Abgebildet ist der Mini Cooper S E Countryman.
Sie können auch mögen: Erinnerungen an Martin Luther King Jr.
Mild-Hybrid
Ein Mild-Hybrid ist der Kompromiss zwischen einem Voll-Hybriden und einem Verbrenner. Abgebildet ist der Renault Austral.
Mild-Hybride haben einen Akku und einen kleinen Elektromotor, der mit dem Hauptmotor zusammenarbeitet und zusätzliches Drehmoment liefert. Außerdem wird Bremsenergie zurückgewonnen. Hier ist der Audi RS Q8 zu sehen.
Sie können auch mögen: Diese historischen Ereignisse kann bis heute einfach keiner erklären
Unter der Motorhaube ergänzt der Motor-Generator den Verbrennermotor. Abgebildet ist der Jeep Renegade.
Der Akku und Elektromotor erlauben jedoch keinen reinen Elektrobetrieb. Zu sehen ist der Jaguar F-Pace.
Sie können auch mögen: Will man das probieren? Diese Tiere gelten auf der Welt als Delikatessen
Das System lässt jedoch die Abschaltung des Motors bei stehendem Fahrzeug zu, also zum Beispiel an Ampeln oder im stockenden Verkehr, was die Kraftstoffnutzung weiter verbessert. Abgebildet ist der Volvo XC60.
Manche Mild-Hybride nutzen den Generator auch, um den Motor für bis zu 40 Sekunden beim Ausrollen abzuschalten. Eine weitere kraftstoffsparende Eigenschaft. Zu sehen ist der Kia Proceed.
Mild-Hybride kosten im Allgemeinen weniger als Voll-Hybride, sparen allerdings auch weniger Kraftstoff ein. Abgebildet ist der Audi A6.
Range Extender (REX)
Ein Range Extender (REX) ist ein Akku-betriebenes E-Auto, das einen Hilfsantrieb als Reichweitenverlängerer verbaut hat. Abgebildet ist der BMW i3.
Sie können auch mögen: Ein Tag am heißesten Ort der Erde
Diese vierte Hybridart ist nicht so beliebt wie herkömmliche oder Plug-in-Hybride. Die Produktion vieler Modelle wurde wieder eingestellt. Abgebildet ist der Suzuki Swift aus dem Jahr 2012.
Auch wenn Range Extender ebenfalls eine Kombination aus Akkus mit Elektromotor und Verbrennermotor nutzen, wird hier – anders als bei den vorher genannten Modellen – das Auto nicht direkt durch den Reichweitenverlängerer angetrieben, sondern nur der Akku geladen. Abgebildet ist der Opel Ampera.
Sie können auch mögen: Die 25 süßesten Hunderassen, die Ihr Herz erobern werden
Bei einem Range Extender startet sich der Verbrennermotor bei niedrigem Akkustand automatisch und lädt ihn wieder auf. Zu sehen ist der Nissan Qashqai e-POWER.
Der Mazda MX-30 R-EV ist ein Plug-in-Hybrid, der mit einem Wankelmotor als kleinem Reichweitenverlängerer ausgestattet ist.
Sie können auch mögen: Diese Promis lassen von Politik lieber die Finger
Heutzutage ist ein Range Extender ein seltener Anblick. Der für 2027 angekündigte Ineos Fusilier wird jedoch entweder als vollelektrisches Fahrzeug oder als REX verfügbar sein.
Quellen: (Department of Energy) (Top Gear) (Electrifying.com) (Autoweek)
Entdecken Sie auch: E-Autos und umweltfreundliche Flugzeuge: Die faszinierende Zukunft des nachhaltigen Verkehrs