BMW

Finanzen

Wirtschaft

Wirtschafts-nachrichten

Teurer Elektro-BMW macht nicht genug Krach: Deshalb muss er zurück zum Händler

teurer elektro-bmw macht nicht genug krach: deshalb muss er zurück zum händler

Einige Fahrzeuge aus der Modellreihe BMW i5 müssen in den USA zurück in die Werkstatt.

Einer der großen Vorzüge von E-Fahrzeugen wird für BMW in den USA zum Problem. Neben der deutlich besseren Umweltbilanz zeichnen sich Stromer ja dadurch aus, dass sie weitgehend geräuschlos unterwegs sind. Damit Fußgänger trotzdem rechtzeitig gewarnt sind, haben die Hersteller Warntöne eingebaut. Sie folgen damit gesetzlichen Vorgaben, die es in den USA ebenso gibt wie in der EU.

Wie die NHTSA meldet, scheint dieses akustische Warnsystem nun bei einigen BMW-Fahrzeugen den Dienst zu versagen. Insgesamt 4.926 Fahrzeuge sind betroffen und müssen in die Werkstatt.

I5 eDrive40 und i5 M60 sind betroffen

„BMW of North America, LLC (BMW) ruft bestimmte 2024er i5 EDrive40 und i5 M60 Fahrzeuge zurück. Beim Starten des Fahrzeugs kann das Steuergerät des künstlichen Geräuschgenerators einen Fehler aufweisen und den externen Fußgängerwarnton nicht erzeugen“, heißt es in der Mitteilung. Damit seien die „Mindestsoundanforderungen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge“ nach US-Vorgaben nicht erfüllt.

Kostenfreie Aktualisierung

Die entsprechenden Rückrufe würden „voraussichtlich am 13. Februar 2024“ verschickt, schreibt die NHTSA weiter. Autobesitzer, die eine Benachrichtigung erhalten, müssen sich wegen der Reparaturkosten keine Sorgen machen. Die Software des „externen künstlichen Geräuschgenerators“ werde bei den Händlern gratis aktualisiert.

Von der aktuellen Rückrufaktion scheinen lediglich BMW-Fahrer in den USA betroffen zu sein. Doch auch hierzulande kommt es immer wieder vor, dass Fahrzeuge verschiedener Hersteller zurück in die Werkstatt beordert werden müssen. Kürzlich waren zum Beispiel mehrere Marken des Stellantis-Konzerns betroffen. Grund war ein Fehler in der Software zur Motorsteuerung. Insgesamt wurden die Besitzer von etwa 170.000 Fahrzeugen der Marken Citroën, Peugeot, Opel und DS aus den Baujahren 2022 und 2023 angeschrieben. Allein in Deutschland sollen markenübergreifend mehr als 6.300 Autos in die Werkstatt beordert worden sein.

TOP STORIES

Top List in the World