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Test: Der Kia e-Niro ist „leider“ geil!

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An einem sonnigen Februartag stand für uns beim Kia-Händler Tierhold in Augsburg ein in vornehmem Dunkelblau lackierter e-Niro bereit.

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Übernahme des vollgeladenen Testwagens.

Von aussen betrachtet wirkt der e-Niro erfreulich „normal“, die Designer haben darauf verzichtet, dem Auto den Science-Fiction-Touch zu verpassen, wie ihn etwa der BMW i3 besitzt.

Der Wagen ist nur minimal größer als etwa der Golf VII, die Chromleiste im unteren Drittel der Türen bricht die Seitenfläche optisch auf und sorgt so für etwas Leichtigkeit in der Silhouette. Die Türen öffnen weit, der Einstieg ist entsprechend komfortabel.

Komplett ausgestattetes Basismodell

Schon das für 34.290 Euro Kaufpreis (ohne Subventionen) angebotene Basismodell „Edition 7“ ist überkomplett ausgestattet. Serienmäßig sind etwa adaptive Geschwindigkeitsregelung, Spurhalteassistent, Frontkollisionswarner mit Fußgängererkennung sowie eine Rückfahrkamera mit Einparkhilfe. Das Entertainmentsystem mit Unterstützung für Apple Carplay und Android-Smartphones ist ebenso bereits an Bord wie ein Stauassistent, eine Berganfahrhilfe und der Smartkey für Türen und Zündung.

Uns stand die laut Händler meistverkaufte Variante Spirit zur Verfügung, mit der die ohnehin schon sehr umfangreiche Ausstattung noch um ein JBL-Soundsystem, ein auf 8-Zoll vergrößertes Display mit Navigationssystem sowie einem Spurwechselassistenten mit Totwinkelwarner und einen Querverkehrswarner erweitert wird. Das Smartphones in dieser Modellvariante drahtlos geladen werden können, ist da fast schon selbstverständlich!

Die Sitze sind bequem und bieten guten Seitenhalt, das Platzangebot ist mehr als ausreichend. Das Armaturenbrett wirkt aufgeräumt und gibt keine Rätsel auf, dasselbe gilt für die Bedienelemente am Lenkrad, den Touchscreen in der Mitte und die beiden Schalterleisten darunter. Der Verzicht auf futuristische Design- und Bedienelemente sorgt dafür, dass man ohne langwieriges Handbuchstudium fahren kann. Was wir nun auch endlich tun wollen!

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345 km Ausgangsreichweite

Ausgangsreichweite 345 km

Nach dem Druck auf den Startknopf erwachen die Instrumente zum Leben, im linken Rundinstrument steht in großen Ziffern die Reichweite: 345 Kilometer verspricht die derzeitige Akkufüllung. Randvoll „getankt“ bietet der e-Niro mit der großen 64 kWh-Batterie laut Datenblatt eine Reichweite von über 400 Kilometern, was realistisch erscheint und in anderen Tests bereits bestätigt wurde.

Bevor wir losfahren, macht uns der Berater der Firma Tierhold in wenigen Minuten mit der Bedienung vertraut. Keine Geheimnisse oder merkwürdige ergonomische Ungereimten in dieser Disziplin! Lediglich der mit Abstandsradar und Spurhalteassistent verkoppelte Tempomat erfordert etwas Erklärung, ist dann aber logisch und gut bedienbar. Die Paddles am Lenkrad schalten kein Getriebe, sondern die Stärke der Rekuperation: links wird in drei Stufen hochgeschaltet, rechts herunter. Je höher die Rekuperation, beim Verbrenner würde man das Motorbremse nennen, ist, desto mehr Strom fließt beim Gaswegnehmen zurück in die Akkus. Stufe eins sorgt für sanftes Abbremsen, bei Stufe drei kann man mit etwas Voraussicht fast bremsenfrei fahren, so stark verzögert der Wagen dann. Doch dazu mehr im nächsten Absatz.

Seite 2: So fährt der Kia e-Niro
Seite 3: Fazit und Datenblock

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