Tesla hat 2023 rund 1,8 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert - das ist ein sattes Plus von rund 38 Prozent. Aber Tesla-Rivale BYD hat seinen Absatz um knapp 62 Prozent auf gut drei Millionen Autos gesteigert.
Tesla hat im vierten Quartal einen Rekord eingefahren und so viele Autos ausgeliefert wie nie zuvor. Von Oktober bis Dezember gingen über 484.500 Fahrzeuge an die Kunden, wie der Konzern mitteilte. Analysten hatten dagegen im Mittel ihrer Prognosen mit rund 473.250 Autos gerechnet. Die Auslieferungen lagen damit um etwa 11 Prozent über denen des dritten Quartals, als Upgrades an den Montagelinien für die Herstellung des aktualisierten Model 3 die Produktion beeinträchtigten.
2,2 Millionen Autos als Ziel
Tesla lieferte über 461.500 Model 3 Autos und Model Y Geländewagen aus sowie etwa 23.000 Einheiten seiner anderen Modelle. Heuer will Tesla 2,2 Millionen Fahrzeuge an die Kunden bringen, das wäre ein Anstieg von etwa 22 Prozent, aber weniger als das 2023 erreichte Plus von rund 38 Prozent. Seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal will der Konzern am 24. Jänner veröffentlichen.
Was Teslas Bilanz etwas trüben dürfte: Der chinesische Tesla-Rivale BYD hat im abgelaufenen Jahr seinen Absatz um knapp 62 Prozent gesteigert. Es seien gut 3 Millionen Fahrzeuge verkauft worden, teilte der weltgrößte Verkäufer von batteriebetriebenen E-Fahrzeugen (BEVs) und Plug-in-Hybriden am Montag mit.
Größte Offensive der Geschichte
Und die größte internationale Offensive der Firmengeschichte steht bevor: BYD hatte zuletzt den Bau seines ersten europäischen Autowerks in Ungarn angekündigt. Experten zufolge soll damit insbesondere der Markt in Europa erschlossen werden. Das Unternehmen verfügt derzeit über Anlagen etwa in den USA, Brasilien, Japan und Indien.