Marcel Hirscher nimmt zum zweiten Mal am populären Motorrad-Rennen Erzbergrodeo teil – und überrascht mit seiner Leistung auch sich selbst. Den Sieg holt sich ein Deutscher.
Seine Karriere im Wintersport hat er 2019 beendet – aber die Lust am Adrenalin-Kick treibt Ski-Alpin-Idol Marcel Hirscher noch immer an.
Am Sonntag hat der achtmalige Gesamtweltcupsieger aus Österreich am Erzbergrodeo teilgenommen, einem bekannten Enduro-Motorradrennen am Erzberg in der Steiermark.
Marcel Hirscher beim Erzbergrodeo in Top 100 – Deutscher Sieg
Hirscher mischte nach 2022 zum zweiten Mal beim Erzbergrodeo mit und schnitt diesmal auch besser ab: Mit Platz 53 im Prolog erreichte er die erste Startreihe, in der Gesamtwertung schaffte er es letztlich in die Top 100, obwohl er es – wie die meisten Starter – nicht ins Ziel schaffte.
Von 27 Checkpoints erreichte Hirscher insgesamt 19, zwei mehr als im vergangenen Jahr, Beobachter des Rennens lobten seine starke Leistung, auch Hirscher selbst äußerte sich zufrieden: „Es ist wirklich verrückt, hier ein Rennen zu fahren. Ich bin sehr happy und von mir selber überrascht.“ Die Teilnahme an dem Rennen sei ein Jugendtraum, erklärte der 34-Jährige.
Den Sieg beim Erzbergrodeo holte sich ein deutscher Racer: KTM-Pilot Manuel Lettenbichler gewann vor dem Briten Billy Bolt (Husqvarna).