BMW erzielte im angelaufenen Jahr einen Rekordabsatz von 2,55 Millionen Autos. Auch der Volkswagen-Konzern konnte den globalen Absatz 2023 um zwölf Prozent auf rund 9,24 Millionen Autos steigern.
Der Volkswagen-Konzern hat im vergangenen Jahr konzernweit deutlich mehr Fahrzeuge verkauft als im schwachen Vorjahr. Weltweit lieferte der Konzern 9,24 Millionen Fahrzeuge aller Konzernmarken aus – um 12 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie der deutsche Autobauer am Dienstag mitteilte. Das selbst gesteckte Ziel von 9 bis 9,5 Mio. Auslieferungen wurde damit erreicht. Auch in China, dem wichtigsten Einzelmarkt, lagen die Verkäufe wegen eines starken Jahresendspurts leicht über Vorjahresniveau. 3,24 Millionen Fahrzeuge wurden dort im Gesamtjahr ausgeliefert, um zwei Prozent mehr als 2022.
Zulegen konnte der Konzern 2023 bei vollelektrischen Autos. Die Auslieferung von reinen E-Autos stieg im Jahresvergleich um 35 Prozent auf rund 770.000. Die Batterieautos entsprachen damit 8,3 Prozent der gesamten Verkäufe. Damit ist Volkswagen als Massenhersteller noch nicht so weit wie andere. Im BMW-Konzern standen Elektroautos im vergangenen Jahr bereits für 15 Prozent der Verkäufe.
Die Volkswagen-Kernmarke VW hat für 2023 bereits ein Plus von 6,7 Prozent auf 4,87 Millionen Auslieferungen gemeldet. Zu den übrigen Marken machte der Konzern zunächst keine Angaben. Der komplette Bericht zu den Auslieferungen 2023 soll am Freitag vorgelegt werden.
BMW erzielte 2023 Rekordabsatz
Im laufenden Jahr will BMW mehr als eine halbe Million BEV verkaufen und den Anteil am Gesamtabsatz auf rund 20 Prozent steigern. „Wir sehen eine weiterhin hohe Nachfrage nach unseren vollelektrischen Produkten“, sagte Goller und verwies auf 18 BEV-Modelle im Angebot des Konzerns.
Zum Rekordabsatz des Autobauers trugen alle Regionen bei. In China wuchs er um 4,2 Prozent, in Europa um 7,5 Prozent und in den USA um 9,4 Prozent. Im Jahr 2022 und auch noch im ersten Quartal 2023 hatten fehlende Halbleiter, Lieferengpässe und Corona-Lockdowns in China die Verkaufszahlen von BMW schrumpfen lassen, aber dann lief es immer besser. Im Schlussquartal stieg der weltweite Absatz um 10 Prozent auf 719.000 Autos.